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Hannover geht in Flensburg unter Ex-Bundestrainer wütet, Nationalspieler Uscins ist mächtig bedient

Renars Uscins (mit Ball) erlebte in Flensburg einen harten Abend.

Renars Uscins (mit Ball) erlebte in Flensburg einen harten Abend.

(Foto: IMAGO/Beautiful Sports)

Die SG Flensburg-Handewitt feiert einen starken Start in die Handball-Bundesliga: Der Ex-Meister bleibt auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen. Bei Kontrahent Hannover-Burgdorf dagegen sieht es ganz anders aus.

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben das Nordduell in der Bundesliga gegen die TSV Hannover-Burgdorf gewonnen. In eigener Halle gab es vor 6.110 Zuschauern einen 37:29 (18:13)-Sieg über die Niedersachsen. Nach zwei Unentschieden zum Saisonbeginn war es der zweite Sieg hintereinander für die SG. Die TSV kassierte dagegen die zweite Niederlage im dritten Spiel und hängt im unteren Tabellendrittel fest.

Flensburg war sofort im Spiel. Über 5:1 (7. Minute) ging es zum 10:3 (13.). Nach dem Treffer von Rechtsaußen Domen Novak nahm Hannovers Trainer Christian Prokop schon seine zweite Auszeit. "Was hat das mit Abwehr zu tun?", herrschte der ehemalige Bundestrainer seine Schützlinge an. "Schon in der Anfangsphase liegen wir mit 3:10 zurück, weil wir Chancen verwerfen, einfache Fehler machen und es nicht schaffen, irgendwie Vorteile im Angriff zu kreieren, die wir dann gut nutzen", bilanzierte ein ernüchterter Renars Uscins anschließend bei Dyn.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich nur wenig. Zwar hatte der fünffache Torschütze Uscins beim 18:13-Halbzeitstand noch eine "kleine Hoffnung, aber das hat sich dann auch wieder erledigt in den ersten fünf Minuten", so der Nationalspieler. Marko Grgic sorgte mit seinem Treffer zum 24:14 (37.) für die erste Zehn-Tore-Führung der Gastgeber. Die Niedersachsen fanden zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Flensburger und waren chancenlos.

Mit acht Treffern war Nationalspieler Grgic bester Werfer der SG. Für Hannover war Marius Steinhauser neunmal erfolgreich. Einen besonderen Abend erlebte auch der Flensburger Emil Jakobsen. Der verwandelte Siebenmeter zum zwischenzeitlichen 8:3 (11.) war der 1.000 Pflichtspieltreffer des Dänen im SG-Trikot.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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