Franck Ribéry, Miroslav Klose, Zé Roberto und Lucio haben sich wie ihr Trainer Jürgen Klinsmann für die Verpflichtung neuer Stars beim deutschen Fußballmeister Bayern München stark gemacht. "Die Topclubs verpflichten immer zwei, drei Leute. Man muss jungen Spielern auch mal Zeit geben, sich zu entwickeln. Aber nach zwei Jahren ist auch wieder die Zeit gekommen, zwei, drei vier Neue zu bekommen", sagte der verletzte Angreifer des deutschen Fußballmeisters in München. "Ich bin davon überzeugt, dass der Manager noch den einen oder anderen Spieler holen wird", sagte der 30-Jährige.

"Wenn wir die Champions League gewinnen wollen, brauchen wir neue Top-Spieler, zwei bis drei", sagte der Brasilianer Zé Roberto im "kicker". "Wir haben eine Mannschaft, die in der Bundesliga Meister werden kann. Für die Champions League aber reicht es nicht." Nach dem 1:1 gegen den FC Barcelona hatte Klinsmann angemerkt, dass seinem Team "zwei, drei hochkarätige Spieler" fehlen und ein Handeln angekündigt.

Drei Neue reichen nicht

Um die Qualität zu verbessern, hat der FC Bayern mit den Verpflichtungen von Anatoli Timoschtschuk (Zenit St. Petersburg) und Ivica Olic (Hamburger SV) "schon reagiert", wie Klinsmann betonte. Hinzu kommt Alexander Baumjohann von Borussia Mönchengladbach. "So weit ich die da oben beurteilen kann, glaube ich, dass das noch nicht reicht und sie noch den einen oder anderen holen", sagte Klose. "Es ist wichtig, dass wir gute Leute holen und im Training den Konkurrenzkampf haben."

"Um die Champions League zu gewinnen, müssten wir einen besseren Kader haben", betonte Ribéry, der selbst in den kommenden Wochen weiter mit anderen Clubs in Verbindung gebracht werden dürfte. Auch in der "tz" äußerte er den Wunsch nach einem größeren Kader. "Wenn wir zwei oder drei verletzte Spieler haben, haben wir sofort ein Problem. Solange das so bleibt, wird es schwer, mit den Besten mitzuhalten", sagte der Franzose. Auch der Brasilianer Lucio wünscht sich Verstärkungen. "Über neue Spieler muss man immer nachdenken. Da wird sich bestimmt noch was tun."