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Berlin bricht sogar völlig ein FC Bayern und Alba kassieren überraschende Niederlagen

Die Basketballer des FC Bayern München verloren gegen Ludwigsburg.

Die Basketballer des FC Bayern München verloren gegen Ludwigsburg.

(Foto: IMAGO/Eibner)

Die Topteams der Basketball-Bundesliga kassieren überraschende Niederlagen. Titelverteidiger Bayern München muss sich bei den MHP Riesen Ludwigsburg knapp geschlagen geben. Vizemeister Alba verliert bei den Veolia Towers Hamburg sang- und klanglos.

Basketballmeister Bayern München hat unter Weltmeistertrainer Gordon Herbert die erste Niederlage in der jungen Bundesliga-Saison kassiert. In seinem zweiten Saisonspiel musste sich der in allen drei Wettbewerben ambitionierte FC Bayern bei den MHP Riesen Ludwigsburg mit 70:78 (35:42) geschlagen geben. Auch Vizemeister Alba Berlin verlor am 1. Spieltag deutlich: Bei den Hamburg Towers hieß es 80:97 (44:48).

In einer vorgezogenen Partie des 3. Spieltags hatten die Bayern am Freitagabend bereits gegen die Chemnitz Niners besonders bei der Abschlussquote Schwächen offenbart, aber dank der starken Defensive letztlich deutlich mit 73:59 gewonnen. In Ludwigsburg setzte sich die Offensivmisere am Sonntag fort: Nur fünf von 27 Dreierversuchen fanden den Weg in den Korb, dazu leisteten sich die Bayern zwölf einfache Ballverluste mehr als der Gegner und schenkten nach Aufholjagd eine knappe Führung in den letzten Minuten noch her. Topscorer der Partie war dennoch Münchens Weltmeister Niels Giffey mit 16 Punkten.

"Es kann jeder jeden schlagen"

"Ludwigsburg hat sehr großen Druck gemacht, dadurch haben sie das Spiel gewonnen. Das muss man respektieren", sagte der Kanadier Herbert: "Wir haben unseren Ball nicht gut verteidigt. Unsere Eins-gegen-Eins-Verteidigung war vor allem in der ersten Halbzeit nicht gut, wir haben die gegnerischen Spieler viel zu offen stehen lassen. Wir müssen definitiv besser werden in diesen Punkten." Die Bundesliga sei "eine sehr gute Liga mit vielen gut gecoachten Teams, es kann jeder jeden schlagen."

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Auch bei Alba lief noch wenig zusammen. In der Schlussphase brachen die Berliner regelrecht ein, verloren in Hamburg noch deutlich nach 69:68-Führung. "Das ist natürlich sehr bitter. Aber das haben wir uns voll selbst zuzuschreiben. Wir waren körperlich nicht bereit für einen Fight und dann bekommt man hier halt 97 Punkte", sagte Jonas Mattisseck bei Dyn. Als bester Alba-Werfer kam er auf zwölf Punkte, drei Hamburger um den Topscorer Brae Ivey (22) waren erfolgreicher.

Auch Chemnitz, Europe-Cup-Sieger und Play-off-Halbfinalist der abgelaufenen Saison, findet schwer ins neue Spieljahr. Nach der Niederlage gegen Bayern kassierten die Sachsen gegen 2023er-Meister ratiopharm Ulm am Sonntag in eigener Halle ein 86:90 (38:47). Tabellenführer sind zunächst die Frankfurt Skyliners, der Aufsteiger siegte bereits am Samstagabend bei der BG Göttingen mit 100:72 (55:30).

Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa

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