Kalte Füße beim ersten Training Favre riet Koziello zum Wechsel nach Köln
17.01.2018, 18:58 Uhr
Der Kölner Cheftrainer Ruthenbeck (li.) ist mit der Verpflichtung Koziellos (re.) sichtlich zufrieden.
(Foto: imago/Jörg Schüler)
Neuzugang Vincent Koziello trainiert das erste Mal mit seinen neuen Teamkollegen. Besonders Trainer Ruthenbeck sieht die Verpflichtung als Chance, variabler aufzutreten. Abseits der Platzes plaudert der Franzose aus, wer ihn vom Effzeh überzeugt hat.
Auch auf Anraten seines Ex-Trainers Lucien Favre hat sich Neuzugang Vincent Koziello für einen Wechsel von OGC Nizza zum Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Köln entschieden. "Er hat gesagt, dass Köln eine super Stadt ist, dass die Stimmung in Deutschland überragend ist, und dass ich die Chance, nach Köln zu gehen, nutzen soll", verriet der französische U21-Nationalspieler nach seinem ersten Training bei den Rheinländern über den Austausch mit dem früheren Coach des Rhein-Rivalen
Koziellos Wechsel nach Köln war diese Woche verkündet worden, beim FC unterschrieb er einen Vertrag bis 2022. Er sei von seinen neuen Kollegen gut aufgenommen worden, sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, doch an die winterliche Witterung müsse er sich noch gewöhnen: "Ich habe noch nie bei Schnee trainiert, das war das erste Mal. Ich habe kalte Füße."
Ob und auf welcher Position er bereits am kommenden Spieltag im Abstiegsgipfel zum Einsatz kommt, weiß Koziello nicht: "Ich kann auf der Sechs oder Acht spielen, es kommt darauf an, was der Trainer plant." Trainer Stefan Ruthenbeck nimmt nach dem 2:1-Derbysieg gegen Borussia Mönchengladbach eine besondere Intensität in den Trainingseinheiten wahr. "Die Mannschaft ist sehr heiß, es ist Konkurrenzkampf pur. Jeder kämpft um einen Stammplatz und jeder will etwas dafür tun, gegen Hamburg spielen zu dürfen." Koziello gebe seinem Team im Mittelfeld "auch die Möglichkeit, mal mit einem anderen System zu spielen, zum Beispiel mit einer Raute".
Zu einem möglichen Wechsel von Konstantin Rausch zu Dynamo Moskau sagte der FC-Coach: "Es gibt eine Anfrage. Fakt ist: Er ist ein verdienter Spieler. Wenn es eine Möglichkeit gibt für ihn, auch in der Konstellation, muss er die Dinge für sich abstimmen."
Quelle: ntv.de, ftö/sid