Sport

Nach Krisensitzung in Maranello Ferrari-Boss gelobt Besserung

In einem zweieinhalbstündigen Meeting mit Präsident Luca di Montezemolo hat der Formel-1-Rennstall Ferrari die Auftritte in Australien und Malaysia zu Saisonbeginn analysiert. "Das Team ist weiterhin vereint und ich habe volles Vertrauen", sagte Montezemolo nach den "intensiven, aber auch konstruktiven Diskussionen" in Maranello.

Montezemolo machte aber auch deutlich, dass "ich uns nicht nach jedem Rennen in einer Art TV-Comedy-Video sehen will. Scherz beiseite, ich weiß, dass diese Truppe uns aus dieser Situation auch wieder herausbringt", so Montezemolo.

Die Scuderia muss den schlechtesten Saisonstart seit 1992 verkraften. Sowohl in Australien als auch zuletzt in Malaysia gingen Vize-Weltmeister Felipe Massa (Brasilien) und Ex-Champion Kimi Räikkönen (Finnland) leer aus. Ferrari, Konstrukteurs-Weltmeister 2008, rangiert nach zwei von 17 Saisonrennen auf dem letzten Platz der Teamwertung. Die Mannschaft um Teamchef Stefano Domenicali will in den kommenden Tagen mit Hochdruck die aerodynamische Entwicklung des F60 voranbringen.

Schumacher bleibt Berater

Die Position von Berater Michael Schumacher war - wie vom Rennstall zuvor bereits angekündigt - kein Thema bei der Sitzung. Der Rekord-Champion war in Italien in die Kritik geraten, nachdem sich die Scuderia vor allem zuletzt in Sepang ungewohnte taktische Fehlschläge geleistet hatte. Schumacher war zum ersten Mal seit seinem Rücktritt Ende 2006 bei den ersten beiden Saisonrennen am Rennort in seinem Amt als Berater für Ferrari tätig gewesen - ohne Erfolg.

Quelle: ntv.de

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