Sport

Kein Platz für Michael Schumacher Ferrari beendet "Liebesgeschichte"

Erst das Aus bei Mercedes, nun der Korb von Ferrari.

Erst das Aus bei Mercedes, nun der Korb von Ferrari.

(Foto: REUTERS)

Mit Ferrari holte Michael Schumacher fünf WM-Titel zwischen 1996 und 2006. Aus einem schwächelnden Rennstall machte der Kerpener Ende der 1990er Jahre wieder ein Gewinner-Team. Doch nun bleibt die Tür bei den Italienern für Schumacher zu.

Rekordweltmeister Michael Schumacher wird nach seinem Aus bei Mercedes in der kommenden Formel-1-Saison nicht zu seinem ehemaligen Rennstall Ferrari zurückkehren. "Michael Schumacher ist der beste Fahrer in der Formel-1-Geschichte, was die Rekorde belegen, und er verdient weiterhin einen Platz im Umfeld der Formel 1", zitiert die "Bild" einen Ferrari-Sprecher, "aber jede Liebesgeschichte kann einmal zu Ende gehen, so wie es zwischen Michael und Ferrari der Fall war."

Bei Ferrari ist momentan Fernando Alonso die Nummer eins. Sein Verhältnis zu Schumacher gilt als fair, aber leicht unterkühlt. Offenbar hat sich der Spanier bereits gegen eine Rückkehr des 43-Jährigen ausgesprochen. Wie der britische Sender BBC berichtete, will sich die Scuderia zwischen Felipe Massa, Nico Hülkenberg und Paul di Resta als zweitem Fahrer für 2013 entscheiden.

Mercedes hatte vergangene Woche bekannt gegeben, dass Schumachers am Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Gleichzeitig hatte das Team den Briten Lewis Hamilton als Nachfolger des 43-jährigen Kerpeners präsentiert. Seitdem ranken sich die Gerüchte, Schumacher könnte seine Karriere bei einem anderen Team fortsetzen. Nach dem Korb von Ferrari gilt Sauber als wahrscheinlichste Option - Vorstandschefin Monisha Kaltenborn bestätigte bereits, über eine Verpflichtung des 91-maligen Grand-Prix-Gewinners nachzudenken. Schumacher äußerte sich bisher nicht zu seinen Zukunfstplänen.

Zwischen 2000 und 2004 hatte Schumacher fünf seiner sieben WM-Titel im Ferrari gewonnen. 2006 trat er nach elf Jahren bei der Scuderia zunächst zurück, um 2010 bei Mercedes ein Comeback zu starten.

Quelle: ntv.de, sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen