Sport

"Es geht nicht um Leben und Tod" Finke ist beunruhigt

Fußballlehrer Volker Finke hat sich besorgt über die Entwicklungen im Profi-Fußball geäußert. "Es geht nicht um Leben oder Tod, es geht um Fußball, um Sport. Darüber müssen sich manche wieder klar werden. Sonst sind wir bald wieder im alten Rom: Daumen hoch, Daumen runter. Keine Differenzierung. Nur schwarz oder weiß", sagte der Trainer des Zweitligisten SC Freiburg in einem Interview mit der Münchner "tz": "Jedem sollte bewusst sein: Wenn das so weiter geht, können wir den Laden bald zumachen."

Der 58-Jährige, der Freiburg zum Saisonende nach 16 Jahren verlassen wird, beklagt den völligen Verlust des Respekts. "Morddrohungen! Was sollst du da noch sagen?", fragte er in Anspielung auf Jupp Heynckes, der bei Borussia Mönchengladbach auch zurückgetreten war, um sich selbst zu schützen.

Finke erklärte weiter, "das Theater um den Fußball sollte insgesamt zurückgedreht werden, die Kritik sollte sich auf den Sportplatz beschränken". Zudem müsse nicht jeder Verlierer zum Deppen, jede Niederlage zur Pleite und jeder Unterlegene zum Versager gemacht werden.

Quelle: ntv.de

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