Sport

Platinis gnädiges Vergessen Frieden mit Zwanziger

DFB-Präsident Theo Zwanziger und UEFA-Chef Michel Platini haben ihre Streitigkeiten beigelegt und wollen künftig besser kooperieren. "Wir hatte ein gutes Gespräch in angenehmer Atmosphäre. Alles was gewesen ist, spielt keine Rolle mehr", sagte Zwanziger nach dem Friedensgipfel am Montag in der UEFA-Zentrale in Nyon. Auch Platini äußerte sich nach dem Treffen der Fußball-Spitzenfunktionäre zufrieden. "Der deutsche Fußball spielt eine wichtige Rolle bei allen Dingen, die wir vorantreiben", sagte er der dpa.

Zwanziger hatte Platini nach dessen Wahl im Januar mehrfach kritisiert und so Spannungen zwischen den Verbänden ausgelöst. "Ich habe manchmal ein schlechtes Gedächtnis. Ich weiß gar nicht mehr, für wen Deutschland gestimmt hat," sagte Platini beim Gipfeltreffen mit Zwanziger, der bei der Wahl des UEFA-Chefs Platinis Gegner Lennart Johansson öffentlich unterstützt hatte.

Platini nahm auch die Einladung des DFB zu einem Besuch des DFB-Bundestages am 26. Oktober in Mainz an. "Wir freuen uns über diese Zusage und sehen darin einen Beweis für die gute Zusammenarbeit zwischen UEFA und DFB sowie der beiden Präsidenten. Zugleich ist es ein wichtiges Zeichen dafür, welche Wertschätzung der DFB bei der UEFA genießt und dass wir in vielen Sachthemen inhaltlich übereinstimmen", sagte Zwanziger.

Zugleich unterstrich der DFB-Präsident: "Für den DFB habe ich Michel Platini zugesagt, dass wir seinen anstehenden Reform-Bemühungen konsequent unterstützen werden. Zumal sie genau der Linie entsprechen, die wir auch beim DFB verfolgen. Ich freue mich auf eine verantwortungsvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit Platini."

Quelle: ntv.de

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