Sport

Peinliche Posse vor Klitschko-Fight Fury-Lager drohte mit Kampfabsage

Dem Team von Herausforderer Tyson Fury passt wohl der Düsseldorfer Boden nicht.

Dem Team von Herausforderer Tyson Fury passt wohl der Düsseldorfer Boden nicht.

(Foto: imago/Eibner)

Die Nerven von Tyson Fury scheinen vor dem WM-Boxkampf gegen Wladimir Klitschko blank zu liegen. Das Lager des Herausforderers kokettiert zunächst mit einer Last-Minute-Absage. Dazu kommt es nun doch nicht.

Nach zwischenzeitlicher Verwirrung um den Belag im Ringboden in der Düsseldorfer Esprit-Arena wird der Schwergewichtskampf zwischen Box-Weltmeister Wladimir Klitschko und seinem britischen Herausforderer Tyson Fury wie geplant stattfinden. Dies bestätigte Furys Manager Asif Vali, nachdem eine zusätzliche Schaumstoffschicht im Ring entfernt worden war. "Es ist angerichtet, es ist Zeit zu kämpfen", schrieb Vali.

Zuvor hatte Furys Manager im Gespräch mit der BBC den Zustand des Ringbodens bemängelt. Dieser sei zu weich und stelle deshalb ein Sicherheits- und Gesundheitsrisiko dar. Deshalb legte das Lager des Herausforderers Beschwerde ein. Eine Absage des Fights, zu dem etwa 50.000 Zuschauer erwartet werden, wäre aber ohnehin sehr unwahrscheinlich gewesen.

"Ich habe das auch gehört, aber die Verbände sind ja vor Ort. Ich gehe davon aus, dass das alles Käse ist. Wir haben denselben Ring und dieselbe Matte wie zuletzt immer aufgebaut", hatte Klitschkos Manager Bernd Bönte nach Bekanntwerden der Beschwerde aus Furys Lager gesagt.

Klitschko will am Abend ab etwa 23.00 Uhr (RTL) seine WM-Gürtel nach WBA-, IBF- und WBO-Version gegen den 2,06 m großen Fury erfolgreich verteidigen.

Quelle: ntv.de, jgu/SID

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