"Fight auf Biegen und Brechen" Zitterpartie um Podolski
02.07.2010, 14:07 UhrBundestrainer Joachim Löw sorgt sich vor dem WM-Viertelfinale am Samstag gegen Argentinien weiter um Lukas Podolski. Der Kölner muss sich wegen muskulärer Probleme erneut behandeln lassen. Podolski sollte sich beim Abschlusstraining einem Härtetest unterziehen.

Einsatz ungewiss: Lukas Podolski.
(Foto: AP)
Der Einsatz von Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski im WM-Viertelfinale gegen Argentinien wird zur Zitterpartie. Der an einer Muskelverhärtung laborierende Kölner soll sich am in Kapstadt beim Abschlusstraining einem Härtetest unterziehen, kündigte Bundestrainer Joachim Löw an. "Sollte er den Test nicht bestehen, müssen wir uns eine andere Lösung überlegen", sagte Löw.
Er nannte für die Partie am Samstag ab 16 Uhr Marcell Jansen, Marko Marin oder Toni Kroos als Alternativen. Grünes Licht gab es für Mesut Özil, dem Löw am Donnerstag eine Trainingspause verordnet hatte. "Vielleicht hat ihn ein Tag weg vom Ball gut getan", erklärte der Bundestrainer. Ausfallen wird erneut der Stuttgarter Cacau wegen einer Bauchmuskelzerrung.
Löw erwartet gegen den zweimaligen Weltmeister Argentinien "einen Fight auf Biegen und Brechen". Neben der gefährlichen Offensive um Weltstar Lionel Messi warnte Löw auch vor der körperlichen Spielweise und Aggressivität der Südamerikaner. "Sie bestreiten Zweikämpfe am Rande der Legalität, das ist ihre Stärke", sagte der 50-Jährige. Dennoch sieht Löw Chancen für sein junges Team. Das Viertelfinale soll nicht zur Endstation in Südafrika werden. "Wir wollen weiter. Die Zielsetzung heißt, unter die letzten Vier zu kommen", sagte Löw.
Quelle: ntv.de, dpa/sid