Sport

Sportler helfen Opfern Fußballer spenden

Deutschlands Fußballer zeigen sich wie die meisten Menschen in Deutschland von der Hochwasserkatastrophe in Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen und sind zu großzügigen Spenden bereit. 1,5 Mio. vom DFB sowie 500.000 Euro von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sollen insbesondere für die vom Elbe-Hochwasser betroffenen Sportanlagen locker gemacht werden.

Gerhard Mayer-Vorfelder, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, kündigte ein Benefizspiel der Nationalelf zur Wiederherstellung der Sportanlagen an, womit sich die Spendensumme noch erhöhen könnte.

Rudi Völler hat am Rande der Vorbereitung auf das Freundschaftsspiel gegen Bulgarien den gesamten Fußball zu weiterer Solidarität aufgefordert. „Da geht es nicht nur um Denkmäler und Fußballplätze, es geht um Menschen in Not. Dem kann man sich nicht entziehen“, appellierte der Teamchef, die Geschädigten und die Krisenregionen im großen Rahmen weiter zu unterstützen.

Die halbe Million Euro Spende sei bei einer Spontan-Sammlung der Nationalspieler und des Trainerstabs zusammen gekommen. „Ich musste keinen überreden, um auf diese Summe zu kommen“, erklärte Völler in Berlin.

„Jeder, der die Bilder von der Zerstörungen sieht, ist fassungslos“, sagte Jens Jeremies, der in Sachsen geboren ist, lange Jahre bei Dynamo Dresden gespielt hatte und die Überschwemmungsgebiete gut kennt. „Jeder Beitrag, den jeder leisten kann, ist wichtig", betonte der 28-jährige Profi von Bayern München.

Auch der Sauerland-Boxstall will für die 15. Titelverteidigung von Sven Ottke am 24. August in Leipzig kostenlos Tickets an Hilfskräfte vergeben, die in den letzten Tagen in den Gebieten der Hochwasser-Katastrophe eingesetzt waren. Wie Manager Jean-Marcel Nartz vom veranstaltenden Sauerland-Boxstall erklärte, könnten THW oder Feuerwehr auch größere Mengen Tickets für nicht mehr im Einsatz befindliche Helfer ordern.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen