Sport

Länder- und Pokalspiele 2008 Grünes Licht für DFB

Aufatmen beim Deutschen Fußball-Bund: Trotz des vom Bundeskartellamt eingeleiteten Ordnungswidrigkeits-Verfahrens wegen angeblicher Wettbewerbsabsprachen mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Marketingbereich ist die Austragung der Länderspiele der Nationalmannschaft, des Pokal-Wettbewerbs 2008/2009 und anderer Partien unter Verantwortung des DFB im zweiten Halbjahr 2008 gesichert.

Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen der zuständigen Abteilung des Bundeskartellamts und dem für Rechtsfragen zuständigen DFB-Vizepräsidenten Rainer Koch in Bonn. Anlass des Treffens waren die beim DFB vorhandenen Rechtsunsicherheiten nach einer vom Bundeskartellamt am 26. Februar 2008 vorgenommenen Hausdurchsuchung der DFB-Zentrale und dem danach eingeleiteten Verfahren. Unter anderem wurde damals den DFB-Verantwortlichen in diesem Zusammenhang bei künftigen kartellrechtswidrigen Handlungen hohe persönliche Bußgelder angedroht.

Planungssicherheit bis Jahresende

Auf eine Anfrage des DFB hatte das Kartellamt Anfang April mitgeteilt, dass es keinerlei Bedenken gegen die Durchführung des DFB-Pokalfinales am 19. April in Berlin sowie der beiden Länderspiele gegen Weißrussland in Kaiserslautern am 27. Mai und gegen Serbien in Gelsenkirchen am 31. Mai 2008 hat. In dem Gespräch mit Koch und dem DFB-Anwalt Horst Satzky wurde nun vom Kartellamt erklärt, dass dem DFB keine kartellrechtlichen Nachteile aus der geplanten Durchführung von Länderspielen und des Pokal-Wettbewerbs bis Ende 2008 entstehen.

Gleichzeitig wurde bei dem Treffen am Mittwoch in Bonn vereinbart, dass das Kartellamt und der DFB in den nächsten Wochen ihren konstruktiven Meinungsaustausch zur Klärung offener kartellrechtlicher Fragen in Bezug auf das Miteinander von DFB, DFL und Lizenzvereinen fortsetzen.

Quelle: ntv.de

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