Die Viertelfinal-Partien der DEL-Playoffs sind vorbei. Während sich die Hamburg Freezers in Iserlohn durch einen Krimi kämpfen, zeigen die Wolfsburger, wie man Eishockey spielt. Sie fahren einen deutlichen Sieg gegen die Nürnberger Ice Tigers ein.

Vorrunden-Primus Hamburg Freezers und die Grizzly Adams Wolfsburg haben als letzte Teams das Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga erreicht. Hamburg gewann einen Krimi bei den Iserlohn Roosters mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) und entschied die Best-of-seven-Serie mit 4:2 für sich. Wolfsburg holte durch ein klares 8:3 (3:2, 2:1, 3:0) gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg den vierten Sieg.

Im Kampf um das Endspiel treffen die Freezers ab dem 2. April auf den ERC Ingolstadt, der die Krefeld Pinguine ausgeschaltet hatte. Wolfsburg bekommt es mit dem Vorjahresfinalisten Kölner Haie zu tun, der den fünfmaligen DEL-Meister Adler Mannheim aus dem Rennen geworfen hatte.

Matchwinner der Hamburg Freezers, die nach drei Spielen noch überraschend mit 1:2 in Rückstand gelegen hatten, war Jerome Flaake. Der 24-Jährige brachte die Scheibe in der 25. Minute nach einer schönen Einzelleistung im zweiten Versuch über die Torlinie. Für Iserlohn vergab Brooks Macek neun Sekunden vor Schluss die große Chance zum Ausgleich, als er mit einem Penalty an Goalie Dimitrij Kotschnew scheiterte. Letztmals das Semifinale erreicht hatte Hamburg in der Saison 2003/2004.

Wolfsburg holte bei seinem deutlichen Heimsieg gegen die Ice Tigers einen zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand auf und gewann am Ende hochverdient. Für die Tore waren Norm Milley (3.), Sebastian Furchner (17.), Simon Danner (17.), Robbie Bina (30.), Maco Rosa (34.), Tyler Haskins (47.), Gerrit Fauser (53.) und Matt Dzieduszycki (55.) verantwortlich.