Die Fußball-Bundesligisten FC Bayern München und VfB Stuttgart müssen die erhoffte Verpflichtung von Mittelfeldspieler Alexander Hleb vom FC Barcelona ad acta legen. Der Weißrusse spielt bei den Katalanen zwar nicht, wird aber fürstlich entlohnt. Deshalb will er bleiben.

Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, hat sich Alexander Hleb für einen Verbleib beim spanischen Champions-League-Sieger entschieden. Dies habe sein Berater Uli Ferber dem VfB Stuttgart bereits mitgeteilt. Der 28 Jahre alte Weißrusse, der in Barcelona bis 2012 unter Vertrag steht, soll bei den Katalanen angeblich rund vier Millionen Euro netto pro Jahr verdienen.

Sowohl beim VfB, für den Hleb bereits von 2000 bis 2005 vor seinem Wechsel zu Arsenal London gespielt hatte, als auch in München galt Hleb als einer der Wunschkandidaten für die kommende Saison. Der in Barcelona nicht zur Stammformation gehörende Hleb hatte offenbar ernsthaft über eine Rückkehr in die Bundesliga nachgedacht. Nach wochenlanger Bedenkzeit entschied er sich dann aber für den Versuch, sich in Barcelona doch noch durchzusetzen. Barca-Sportdirektor Txiki Beguiristain hatte allerdings ohnehin angekündigt, Hleb eine Freigabe zu verweigern.

In der Primera Division bestritt Hleb in der abgelaufenen Spielzeit nur 19 von 38 Saisonspielen. Dabei wurde er elfmal ein- und viermal ausgewechselt. In der Champions League kam der Weißrusse in sieben Partien zum Einsatz. Ein Tor oder eine Vorlage gelang dem offensiven Mittelfeldspieler in beiden Wettbewerben nicht.