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Deutsches Novum bei WM Hopp zieht nach Darts-Gala in Runde drei ein

Hopp könnte in der vierten Runde nun auf Michael van Gerwen treffen.

Hopp könnte in der vierten Runde nun auf Michael van Gerwen treffen.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Max Hopp schafft bei der Darts-WM in London, was noch keinem Deutschen gelungen ist: Er zieht in die dritte Runde ein, weil Kontrahent Danny Noppert vor allem beim Checkout schwächelt. Nun könnte er auf Top-Favorit Michael van Gerwen treffen.

Die deutsche Darts-Hoffnung Max Hopp ist bei der WM in London nach einer starken Leistung in die dritte Runde eingezogen. Der 22-Jährige bezwang in seinem ersten Match den Niederländer Danny Noppert nach einer Top-Vorstellung mit 3:0 und trifft nun auf den zweimaligen Weltmeister Michael van Gerwen oder Alan Tabern.

Hopps Average lag bei guten 93,43 - wenngleich er seinem Kontrahenten hier leicht unterlegen war (97,35), reichte das für einen ungefährdeten Sieg. Während bei Hopp im Schnitt jeder zweite Wurf auf eines der Doppel-Felder saß, wies Noppert die unterirdische Bilanz von 13 Prozent aus. Von 22 Chancen auf ein Checkout konnte er lediglich drei nutzen.

Zwei Deutsche noch mit Chancen

Mit dem Sieg über Noppert sorgte Hopp nun für ein Novum: Bislang waren deutsche Spieler bei der WM immer spätestens in der zweiten Runde gescheitert. Durch eine Aufstockung des Teilnehmerfeldes von 72 auf 96 Spieler hatten die Top-32 der Weltrangliste in diesem Jahr in der ersten Runde ein Freilos. Dadurch führt der Weg zum Titel statt bislang über sechs nun über sieben Runden.

Martin Schindler (Strausberg) und Robert Marijanovic (Freudenstadt) hatten ihre Auftaktbegegnungen dagegen verloren. Marijanovic unterlag dem Engländer Richard North nach 2:0-Führung mit 2:3. Am Donnerstag hatte Schindler gegen den Neuseeländer Cody Harris ebenfalls mit 2:3 verloren.

Erstmals hatten sich vier deutsche Spieler für die mit umgerechnet 2,8 Millionen Euro dotierte WM im Alexandra Palace qualifiziert. Gabriel Clemens (Honzrath) bestreitet am Sonntag sein Erstrundenmatch gegen Aden Kirk (England).

Quelle: ntv.de, jgu/sid

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