Sport

Vier Jahre für Ersttäter IAAF will härtere Dopingstrafen

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat die Forderung nach einer Erhöhung der Doping-Sperre bei Erstvergehen von zwei auf vier Jahre bekräftigt. Das hohe Strafmaß solle bei ernsten Doping-Vergehen wie der Einnahme von Anabolika, Wachstumshormonen oder der Anwendung von verbotenen Methoden verhängt werden, teilte die IAAF nach einer Sitzung des Councils in Mombasa/Kenia mit.

Der Vorstoß des Weltverbandes zielt auf die Aufnahme der geforderten Vier-Jahres-Sperre in den Welt-Anti-Doping-Code. Dieser soll bis zum Kongress im November in Madrid grundlegend überarbeitet werden.

Wettverbot gefordert

Das Council entschied zudem, dass allen Mitglieder der "IAAF-Familie" - also Offiziellen, Athleten, Beratern, Managern, Trainern und Sportfest-Organisatoren - verboten werden sollte, direkt oder indirekt auf Veranstaltungen zu wetten und jegliche Beteiligungen an solchen Aktionen zu unterlassen.

Auch sollte niemand Anteile an Konzernen oder Organisationen halten, die Meetings veranstalten oder promoten. Die juristische Komission soll entsprechende Regeln ausarbeiten.

Quelle: ntv.de

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