Sport

Knappes Aus nach starkem Match In der Crunchtime ist Djokovic zu cool für Zverev

Novak Djokovic ist wieder mal auf Rekordkurs.

Novak Djokovic ist wieder mal auf Rekordkurs.

(Foto: IMAGO/Icon Sportswire)

Als es in die entscheidende Phase geht, ist Novak Djokovic zweimal zu stark für Alexander Zverev. Der liefert im Halbfinale des Tennisturniers in Cincinnati gegen den Rekord-Grand-Slam-Sieger erneut eine starke Leistung - und kann optimistisch in die anstehenden US Open gehen.

Alexander Zverev hat den Einzug ins Finale des ATP-Masters in Cincinnati knapp verpasst. Im Halbfinale unterlag der Hamburger Novak Djokovic (Serbien/Nr. 2) 6:7 (5:7), 5:7 und kassierte damit seine siebte Niederlage im elften Duell mit dem Grand-Slam-Rekordsieger. Dennoch geht Zverev nach den Leistungen in Cincinnati gestärkt in die US Open (28. August bis 10. September). Auf dem Weg ins Halbfinale hatte der 26-Jährige unter anderem Daniil Medwedew geschlagen und damit seinen ersten Sieg gegen einen Top-10-Spieler seit seiner schweren Knöchelverletzung im vergangenen Jahr gefeiert.

Mit Djokovic hielt Zverev gut mit - obwohl er gleich zu Beginn beider Sätze seinen Aufschlag abgab und einem Rückstand nachlief. Zverev gelang seinerseits jeweils das Break zum 5:5, in den entscheidenden Momenten aber hatte Djokovic die Nase vorn. Nach gut zwei Stunden verwandelte der 36-Jährige seinen ersten Matchball.

"Die ultimative Herausforderung"

Im Endspiel von Cincinnati kommt es nun zur Neuauflage des hochklassigen Wimbledon-Finales, das Djokovic gegen den spanischen Weltranglistenersten Carlos Alcaraz verloren hatte. Alcaraz hatte sein Halbfinale in Ohio 2:6, 7:6 (7:4), 6:3 gegen den Polen Hubert Hurkacz gewonnen. "Er stellt für mich derzeit die ultimative Herausforderung dar", sagte Djokovic über Alcaraz: "Jetzt spielen wir erstmals auf Hartplatz gegeneinander, es ist ein sehr guter Test vor den US Open."

Mit seinem 1.068. Matchsieg in seiner Karriere schließt Djokovic mit Rafael Nadal und Ivan Lendl auf den dritten Platz bei den meisten Karrieresiegen auf, hinter Roger Federer (1.251) und Jimmy Connors (1.274). Sollte er am Sonntag triumphieren, hätte er alle neun Masters-1000-Turniere dreimal gewonnen, mit Ausnahme von Monte-Carlo, das er zweimal gewonnen hat. Kein anderer Spieler hat alle neun Masters-1000-Turniere gewonnen.

Quelle: ntv.de, ter/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen