Sport

Millionen-Regen für Stuttgart Khedira wechselt zu Real

Sami Khedira wird in der kommenden Saison bei Real Madrid spielen. Bei der Weltmeisterschaft hatte der Stuttgarter Mittelfeldspieler mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Bis zu 14 Millionen Euro zahlen die Königlichen für das Eigengewächs des VfB.

Zweite Station Real Madrid: Sami Khedira macht einen Riesensprung.

Zweite Station Real Madrid: Sami Khedira macht einen Riesensprung.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Wechsel des deutschen Fußball-Nationalspielers Sami Khedira vom Bundesligisten VfB Stuttgart zu Real Madrid ist perfekt. Der 23 Jahre alte WM-Teilnehmer soll beim spanischen Rekordmeister einen Fünfjahresvertrag erhalten und tritt damit in die Fußstapfen von Günter Netzer, Paul Breitner oder Bernd Schuster. Beide Vereine einigten sich nach tagelangen Verhandlungen auf eine Ablösesumme, die zwischen 13 und 14 Millionen Euro liegen soll.

"Einen absoluten Führungsspieler und eine Identifikationsfigur wie Sami Khedira lässt man natürlich nur äußerst ungern ziehen. Aber auf der anderen Seite können wir den Wunsch von Sami nachvollziehen, bei Real an seiner weiteren Karriere zu arbeiten. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Herausforderung in Madrid", sagte der neue VfB-Sportdirektor Fredi Bobic.

Als Ballack-Vertreter geglänzt

Khedira hatte Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack bei der WM-Endrunde in Südafrika im defensiven Mittelfeld hervorragend vertreten und damit die Späher der Königlichen auf sich aufmerksam gemacht. Der 1,89 m große Profi, Sohn einer Deutschen und eines Tunesiers, spielte seit 1995 für den VfB. Er hat 12 Länderspiele (1 Tor) und 98 Bundesliga-Spiele (14 Tore) absolviert. Höhepunkte der bisherigen Karriere waren der entscheidende Treffer zum Meistertitel des VfB 2007 und zuletzt die WM-Teilnahme.

Khedira löst damit Christoph Metzelder ab, der in der vergangenen Saison für die Königlichen gespielt hatte und dann zu Schalke 04 wechselte. Khedira ist der siebte Deutsche bei Real nach Netzer, Breitner, Schuster, Uli Stielike, Bodo Illgner und Metzelder.

Quelle: ntv.de, sid

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