Sport

Fall Kobe Bryant Killerangebot aufgeflogen

Im "Fall Kobe Bryant" hat die US-Polizei einen Schweizer wegen eines Angebotes zur Ermordung des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers verhaftet. Der 31 Jahre alte Bodybuilder und Fitnesstrainer Patrick Graber hatte dem Basketball-Superstar in der vergangenen Woche die Beseitigung der 19-jährigen Frau, die der Guard der Los Angeles Lakers im vergangenen Juli vergewaltigt haben soll, angeboten.

Das Angebot kam in einem Brief unter Angabe einer Telefonnummer. Der Mann ging den Behörden am Donnerstag nach einer von verdeckten Ermittlern inszenierten Geldübergabe ins Netz. Die Polizei war durch Bryants Sicherheitsbeauftragte von Grabers Angebot informiert worden.

Die Ermittler nahmen zu dem Eidgenossen, der als Killer für russische Verbrecher-Banden in den USA tätig sein soll, telefonisch Kontakt auf und täuschten die Annahme der Offerte an. Bei der Übergabe von einer Million Dollar als Vorauszahlung für die vereinbarte Summe von drei Millionen Dollar in einem Parkhaus nahmen die Beamten Graber fest.

Bryants Anhörung wegen der Anschuldigungen ist für den 9. Oktober anberaumt. Der 25-Jährige gibt Geschlechtsverkehr mit dem Teenager zu, streitet den Vorwurf der Vergewaltigung allerdings ab. Seit Bekanntwerden des Verdachts gegen Bryant sind bei Staatsanwälten, der Polizei, Richtern und auch bei dem angeblichen Opfer schon mehrfach Morddrohungen eingegangen.

Quelle: ntv.de

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