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Hassan siegt trotz "Pause" Kiptum verpasst Marathon-Weltrekord hauchzart

Kiptum gelang die zweitbeste Marathon-Zeit der Geschichte.

Kiptum gelang die zweitbeste Marathon-Zeit der Geschichte.

(Foto: IMAGO/Beautiful Sports)

Der Kenianer Kelvin Kiptum kommt dem Weltrekord seines Landmannes Eliud Kipchoge immer näher. Bei seinem Sieg beim London Marathon rennt er in 2:01:25 Stunden ins Ziel. Damit bleibt er nur 16 Sekunden über der Bestzeit. Bei den Frauen überragt Marathon-Debütantin Sifan Hassan.

Doppel-Olympiasiegerin Sifan Hassan hat bei ihrem Marathon-Debüt in London nach einem spektakulären Comeback triumphiert. Die 30-Jährige aus den Niederlanden setzte sich nach 2:18:33 Stunden vor Alemu Megertu (Äthiopien/+4 Sekunden) und Peres Jepchirchir (Kenia/+5) durch. Vorjahressiegerin Yalemzerf Yehualaw aus Äthiopien landete mit 20 Sekunden Rückstand auf Platz fünf.

Auch bei den Männern sahen die Zuschauer ein spektakuläres Rennen: Der Kenianer Kelvin Kiptum lief in 2:01:25 Stunden die zweitbeste Zeit der Marathon-Geschichte unter offiziellen Rennbedingungen. Der 23-Jährige war damit nur 16 Sekunden langsamer als sein Landsmann Eliud Kipchoge bei seinem Weltrekord 2022 in Berlin. Kiptum gewann mit deutlichem Abstand vor Geoffrey Kamworor (Kenia) und Tamirat Tola (Äthiopien). Kiptum war bereits bei seinem Marathon-Einstand im Dezember 2022 in Valencia dem Weltrekord von Kipchoge mit 2:01:53 Stunden nahegekommen.

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Hassan, Goldmedaillengewinnerin über 5000 und 10.000 Meter von Tokio, war bei leichtem Regen und Wind nach Kilometer 15 leicht angeschlagen zurückgefallen. Die zweimalige Weltmeisterin von Doha 2019 (1500 und 10.000 Metter) musste stoppen und sich dehnen, kämpfte sich aber zurück und war im Endspurt die Schnellste.

Weltrekordhalterin Brigid Kosgei hatte bereits nach wenigen Minuten aufgegeben. Die Kenianerin, London-Siegerin von 2019 und 2020, stieg wegen Oberschenkel- und Kniebeschwerden aus. Kosgei hatte 2019 im gemischten Rennen von Chicago ihre Weltbestmarke (2:14:04) aufgestellt. Den Streckenrekord in London und damit den Rekord für Frauenrennen hält die Kenianerin Mary Keitany (2:17:01).

Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa

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