Sport

Volksfest statt Randale Klagenfurt ist friedlich

Wenige Stunden vor dem ersten EM-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Polen herrschte im Austragungsort Klagenfurt ausgelassene und fröhliche Volksfeststimmung.

Nachdem die Sicherheitsbehörden am Vorabend in der Landeshauptstadt von Kärnten insgesamt 17 Personen wegen kleiner Rangeleien in Folge übermäßigen Alkoholkonsums vorübergehend in Gewahrsam genommen hatten, ging es bis wenige Stunden vor dem Anpfiff absolut friedlich zu.

Dies bestätigte der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn, nachdem er sich kurz zuvor in der Kärntner Innenstadt selbst ein Bild von der Lage gemacht hatte.

Zu viel Alkohol bis Spielbeginn

Auf dem Neuer Platz vor dem Kärntner Rathaus, wo die offizielle Fan-Zone aufgebaut war, feierten polnische und deutsche Anhänger friedlich miteinander. "Das einzige Problem, das wir sehen, ist, dass einige Fans bis zum Spielbeginn zu viel Alkohol zu sich nehmen und deshalb aggressiv werden könnten. Aber diese Probleme gibt es auf jedem Volksfest."

Nach Polizeiangaben befanden sich am Sonntag rund 40.000 Fans aus Deutschland und Polen in der Metropole am Wörthersee. Nur jeweils 6700 Anhänger aus Polen und Deutschland hatten offiziell Eintrittskarten für die Begegnung am Abend erhalten. Entsprechend groß war die Nachfrage auf dem Schwarzmarkt, wo einige sogar bereit waren, bis zu 500 Euro für ein Ticket zu bezahlen.

Bus des Fan-Clubs

Einen großen Auflauf deutscher Fans gab es in der Paradeisergasse, wo der offizielle Bus des Fan-Clubs Nationalmannschaft geparkt und mit einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm für Kurzweil gesorgt hatte. Entgegen vorherigen Angaben hatten in der Innenstadt nahezu alle Gaststätten geöffnet. Auch einige Geschäfte blieben auf.

Quelle: ntv.de

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