Fall Podolski Klinsmann bleibt stur
24.11.2008, 10:15 UhrJürgen Klinsmann will Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski in der Winterpause nicht ziehen lassen. Für den FC Bayern München ändere sich "überhaupt nichts" nach dem von dem 23-jährigen Angreifer geäußerten Wechselwunsch.
"Wir wollen mit Minimum vier Stürmern in die Rückrunde gehen - und einer davon ist Lukas Podolski", sagte der Bayern-Trainer bei der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel am Dienstag gegen Steaua Bukarest.
Podolski dürfte wegen Rückenproblemen erneut ausfallen. Sein Einsatz sei ebenso "fraglich", wie der von Abwehrspieler Martin Demichelis wegen Wadenproblemen, teilte Klinsmann vor dem Abschlusstraining mit.
Podolski will nur noch weg
Podolski hatte zuvor so klar wie nie zuvor seinen Wechsel-Wunsch bereits im Januar 2009 zum Ausdruck gebracht. "Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass ich den Verein im Winter verlassen möchte", sagte der Nationalspieler der "Bild"-Zeitung. Weiter erklärte der 23-Jährige, er habe den Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters "bereits mitgeteilt, dass ich im Winter weg will".
Podolski sorgt mit seinem neuerlichen Vorstoß vor dem Champions-League-Heimspiel gegen Steaua Bukarest am Dienstag (20.45 Uhr) für Unruhe. Zudem stellte sich der ehemalige Kölner mit seinen Aussagen gegen Bayern-Manager Uli Hoeneß und Trainer Jürgen Klinsmann, die einem Wechsel eine Absage erteilt hatten.
Zuletzt hatte Hoeneß klargestellt, dass es keine Ab- und Zugänge in der Winterpause geben werde. Die Bayern hatten zuvor den US-Amerikaner Landon Dononvan von Los Angeles Galaxy als vierten Stürmer ausgeliehen.
Quelle: ntv.de