Karl-Heinz Rummenigge geht immer deutlicher auf Distanz zu Trainer Ottmar Hitzfeld. Gleichzeitig äußert sich der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" positiv über den als möglichen Hitzfeld-Nachfolger gehandelten Felix Magath. Der Trainer des VfB Stuttgart habe eine "positive Entwicklung" genommen.

Angesprochen auf die Zukunft von Hitzfeld, schürte Rummenigge die Zweifel an einer weiteren Zusammenarbeit mit dem 55-Jährige über diese Saison hinaus: "Es ist keine einfache Entscheidung für uns, das gebe ich zu. Wir verbinden mit ihm große Erfolge. Auf der anderen Seite ist der Status quo nicht befriedigend. Egal, was passiert, er bleibt der erfolgreichste Trainer in der Geschichte des FC Bayern. Wir werden ihn stets als Persona grata behandeln", sagte Rummenigge.

Hitzfeld hat beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 30. Juni 2005 und steht mit dem Rekordmeister aktuell in der Bundesliga auf Platz zwei. Als möglicher Nachfolger in diesem oder dem kommenden Sommer wird unter anderem Ex-Nationalspieler Magath gehandelt. "Egal, ob was dran ist oder nicht: Er ist ein interessanter Trainer. Seine Entwicklung ist zweifellos positiv, und jetzt muss man mal abwarten", sagte Rummenigge über den VfB-Coach.