Sport

"In Russland werden sie hart gemacht" Kwjat übersteht schweren Unfall unbeschadet

Der Wagen von Daniil Kwjat hat bei dem Bandeneinschlag ordentlich was abbekommen. Der Pilot indes bliebt unverletzt.

Der Wagen von Daniil Kwjat hat bei dem Bandeneinschlag ordentlich was abbekommen. Der Pilot indes bliebt unverletzt.

(Foto: imago/HochZwei)

Daniil Kwjat sorgt für einen großen Schreckmoment: In der Qualifikation zum Großen Preis von Japan kracht der Red-Bull-Pilot mit 270 km/h in die Leitplanke. Während das Team nach dem Crash glücklich twittert, entschuldigt sich der 21-Jährige.

Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat hat seinen schweren Unfall im Qualifying zum Großen Preis von Japan in Suzuka unbeschadet überstanden. Der Rennstall twitterte bereits ein Foto des 21-Jährigen, der den Daumen nach oben reckt und dabei lächelt. "Es geht ihm gut, in Russland werden sie hart gemacht", schrieb das Team dazu.

Knapp 40 Sekunden vor Ende der Session kam Kwjat mit einer Geschwindigkeit von etwa 270 km/h von der Strecke ab, krachte in die Leitplanke und überschlug sich anschließend. Der Wagen wurde dabei komplett zerstört. Aus Sicherheitsgründen kündigte Red Bull umgehend an, dass Chassis, Motor und Getriebe gewechselt werden. Als Folge dieser Maßnahme müsste Kwjat am Sonntag (7 Uhr im Live-Ticker bei n-tv.de) aus der Boxengasse starten.

"Die Enttäuschung schmerzt"

"Das war ein Anfänger-Fehler", sagte Kwjat beim Fachmagazin auto, motor und sport: "Ich bin mit zwei Rädern auf das Gras gekommen und habe dann das Auto verloren." Nach einer kurzen Untersuchung an der Rennstrecke wurde der Youngster umgehend wieder entlassen.

"Die Enttäuschung schmerzt mehr als der Unfall", sagte Kwjat. Mitleid hatte er anschließend mit seinen Mechanikern, die nun viel Stress in der kurzen Zeit bis zum Rennen haben dürften. "Denen habe ich jetzt ordentlich Extra-Arbeit beschert. Dafür möchte ich mich entschuldigen", sagte Kwjat.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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