Beckenbauers Planspiele Lob für "Klinsi", Tadel für "Poldi"
15.09.2008, 17:12 UhrPräsident Franz Beckenbauer will Trainer Jürgen Klinsmann möglichst lange an Fußball-Rekordmeister Bayern München binden. "Also ich denke, der FC Bayern und Jürgen Klinsmann passen sehr gut zusammen und ich hoffe, dass daraus ein Langzeit-Projekt wird", sagte der "Kaiser" im DSF. Er könne sich gut vorstellen, dass der frühere Bundestrainer über das Ende seines Vertrages im Sommer 2010 hinaus an der Isar bleibt, ergänzte Beckenbauer.
Klinsmann habe schon als Profi zum FC Bayern gepasst, meinte Beckenbauer, "auch wenn er mit (Trainer) Giovanni Trapattoni nicht ganz glücklich war und in die Tonne getreten hat". Beckenbauer hob positiv hervor, dass Klinsmann den Münchnern "viele neue Sachen gebracht" habe, "die dem Fußball nun zugute kommen".
"Podolski soll sich endlich durchsetzen"
Wie Klinsmann passe auch der notorisch unzufriedene Stürmer Lukas Podolski zum FC Bayern, ergänzte Beckenbauer. Deshalb hat er dem Nationalspieler geraten, "nicht so viel über die Zukunft zu reden, sondern sich beim FC Bayern durchzusetzen. Er hat das Potenzial".
Großes Interesse bekundete Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Bastian Schweinsteiger, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft. "Er hat eine sehr gute Entwicklung unter Jürgen Klinsmann. Er ist fit und spritzig", erklärte Rummenigge und kündigte erste Gespräche mit dem 24-Jährigen "im Herbst" an. "Wir werden bemüht sein, ihn zu halten", sagte der Vorstandsvorsitzende.
Quelle: ntv.de