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Wintersport kompakt Luitz riesig, Biathletinnen schießen famos

Stefan Luitz auf dem Weg zu Rang drei in Val d'Isère.

Stefan Luitz auf dem Weg zu Rang drei in Val d'Isère.

(Foto: imago sportfotodienst)

Auf dem Podest stehen weder Maria Höfl-Riesch noch die deutschen Biathletinnen, unglücklich darüber ist aber nur der Ski-Star. Überglücklich ist derweil Ski-Rennläufer Stefan Luitz. Ihm glückt im Riesenslalom von Val d'Isère ein Riesenergebnis.

Höfl-Riesch hadert mit Rang acht

SKI ALPIN: Ein Patzer am ersten Übergang, ein Patzer am zweiten - das war es dann: Am Ende des Weltcup-Super-G in St. Moritz in der Schweiz stand Maria Höfl-Riesch ein wenig missmutig im sonnenüberfluteten Zielraum und haderte beim Sieg von Tina Weirather aus Liechtenstein mit ihrem achten Rang. "Die Enttäuschung überwiegt", bekannte sie, es sei ärgerlich, "wenn man so gut drauf ist und es nicht runterbringt." Im zweiten Rennen nacheinander fuhr Höfl-Riesch zumindest an einem Platz auf dem Siegertreppchen vorbei. Das komplettierten in St. Moritz die Österreicherinnen Anna Fenninger und Elisabeth Görgl.

Ski-Rennläufer Stefan Luitz hatte beim Weltcup-Riesenslalom im französischen Val d'Isère keinen Grund zur Klage. Der 21-jährige Deutsche belegte einen herausragenden dritten Rang hinter Marcel Hirscher (Österreich) und Thomas Fanera aus Frankreich. Fritz Dopfer wurde Zehnter und sicherte sich wie Luitz die Olympia-Qualifikation.

Biathleten podestlos glücklich

Franziska Hildebrand konnte sich im Biathlon-Sprint von Annecy über Platz sechs freuen.

Franziska Hildebrand konnte sich im Biathlon-Sprint von Annecy über Platz sechs freuen.

(Foto: dpa)

BIATHLON: 50 Schuss, 47 Treffer - die deutschen Biathletinnen haben beim Weltcup-Sprint von Annecy-Le Grand Bornand ihre Schießstärke unter Beweis gestellt. Für einen Podestplatz reichte es zwei Tage nach dem Staffelsieg diesmal im Einzelkampf trotz der Treffsicherheit aber nicht. Youngster Franziska Preuß und Franziska Hildebrand wurden beim zweiten Weltcupsieg der Schweizerin Selena Gasparin zeitgleich starke Sechste und erfüllten damit beide die Olympia-Norm. Laura Dahlmeier (0 Fehler) wurde Zehnte, Andrea Henkel (1 Fehler) lief auf Rang 13. Biathlon-Umschülerin Evi Sachenbacher-Stehle (2) kam als 38. ins Ziel.

Im Herrensprint verpasste Simon Schempp den Sprung aufs Podest nur knapp. Der 25-Jährige wurde über die 10 Kilometer ohne Schießfehler Fünfter und hatte am Ende nur 2,5 Sekunden Rückstand auf den drittplatzierten Martin Fourcade (1 Fehler) aus Frankreich. Seinen ersten Weltcupsieg sicherte sich der Norweger Johannes Thingnes Bö vor dem ebenfalls fehlerfrei gebliebenen Tschechen Ondrej Moravec. Erik Lesser (0) belegte Rang neun. Florian Graf (1) wurde 18., Christoph Stephan (1) 22., Arnd Peiffer (2) 40. und Andreas Birnbacher (3) 42.

Frenzel/Rydzek geschlagen

NORDISCHE KOMBINATION: Die deutschen Kombinierer um Weltmeister Eric Frenzel sind beim Weltcup-Teamsprint in Ramsau/Österreich leer ausgegangen. Der Gesamtweltcup-Führende Frenzel kam mit seinem Partner Johannes Rydzek auf den fünften Platz, das zweite deutsche Duo mit Tobias Haug/Tino Edelmann (Zella-Mehlis) musste sich mit Platz zehn begnügen. Den Sieg am Dachstein sicherten sich die Norweger Mikko Kokslien und Joergen Graabak.

Nur Zeller hält die Punktefahne hoch

SKI-NORDISCH: Die deutschen Ski-Langläuferinnen haben beim Weltcup in Davos eine Enttäuschung erlebt. Als einzige Athletin des Deutschen Skiverbands (DSV) schaffte Katrin Zeller auf Platz 27 noch den Sprung in die Punkteränge. Die zweimalige Olympiasiegerin Claudia Nystad lief knapp an einem Weltcup-Punkt vorbei, schaffte als 31. aber ihr bestes Ergebnis nach ihrem Comeback. Ihren 62. Weltcup-Sieg feierte Norwegens Topstar Marit Björgen. Sie lief zum 21. Mal in Serie seit März 2011 auf das Podest und siegte vor ihrer Landsfrau Therese Johaug und der Schwedin Charlotte Kalla.

Quelle: ntv.de, cwo/sid/dpa

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