"Adolf war ein guter Typ" MMA-Star Bryce Mitchell schockt mit Aussagen über Hitler
01.02.2025, 07:25 Uhr
Bryce Mitchell ist Anhänger zahlreicher Verschwörungstheorien.
(Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire)
MMA-Kämpfer Bryce Mitchell fällt immer wieder durch skurrile Ansichten auf. Sicherheitsgurte seien unnötig und die Erde ist eine Scheibe, veranlassen zum Schmunzeln. Seine Aussagen zu Adolf Hitler sorgen nun für Empörung. Sanktionen wird es in der größten MMA-Organisation der Welt aber keine geben.
Bryce Mitchell, Kämpfer in der MMA-Organisation UFC, hat in einem Podcast erschütternde Aussagen über Adolf Hitler und die Judenverfolgung getätigt. Mitchell sagte: "Nach meinen Recherchen war Hitler ein guter Mann. Ich bin nicht von der Schulbildung geblendet. Ich verstehe, warum Elon Musk den Nazi-Gruß verwendet hat." Bevor Hitler angefangen habe, Meth zu nehmen, wäre er gerne mit ihm angeln gegangen. "Er hat für sein Land gekämpft. Er wollte es von den habgierigen Juden befreien." Bei der Bücherverbrennung sei queere Literatur auf dem Scheiterhaufen gelandet.
Nach diesen Sätzen zeigte sich UFC-Boss Dana White in Saudi-Arabien bei einer Pressekonferenz erbost. Man habe Mitchell bereits mit dessen Aussagen konfrontiert. "Ich habe in meiner Karriere schon viel Quatsch gehört, das, was Mitchell gesagt hatte, toppt aber alles", sagte White. "Wir reden hier über Hitler, er ist verantwortlich für den Tod von sechs Millionen Juden. Er wollte ein ganzes Volk auslöschen. Hitler war einer der schlimmsten und bösesten Menschen, der je auf dieser Erde gelaufen ist. Und jeder, der das infrage stellt, ist ein Vollidiot!"
Im selben Atemzug sagte der UFC-Boss auch, dass Mitchell keinerlei Strafen zu erwarten hätte: "Wir leben in einem Land, in dem freie Meinungsäußerung praktiziert wird. Das ist das Schöne an diesem Geschäft: Alle, die Bryce Mitchell hassen, können sehen, wie er hoffentlich im weltweiten Fernsehen verprügelt wird."
Kein Fan von Sicherheitsgurten
Mitchell fällt immer wieder durch konservative und teils skurrile Ansichten auf, die auf Verschwörungstheorien beruhen. Im Dezember 2024 nahm er die Gurtanlegepflicht ins Visier. Er glaube nicht an deren Nutzen. "Ich finde, man kann sich aussuchen, ob man einen Sicherheitsgurt anlegen will. Die Regierung wischt mir nicht den Arsch ab und sollte mir nicht vorschreiben können, ob ich einen Sicherheitsgurt anlegen muss", sagte Mitchell. "Ich persönlich mag sie nicht, weil ich denke, was ist, wenn man aus dem Auto springen und sich abrollen muss. Daran denkt niemand", so Mitchell weiter.
Dazu betonte der 30-Jährige mehrfach, dass die Erde eine Scheibe sei. "Meine Mutter und ich sind der festen Überzeugung, dass die Erde flach ist. Sie rast nicht mit einer halsbrecherischen Geschwindigkeit von 6000 Meilen pro Stunde durch den Kosmos, und sie dreht sich auch nicht mit erstaunlichen 1000 Meilen pro Stunde", schrieb er auf X. Auch an die Evolutionstheorie glaube Mitchell nicht. In einem Interview rastete er darauf angesprochen völlig aus und brüllte, die Lehre, dass der Mensch vom Affen abstamme, sei das Werk Satans.
Quelle: ntv.de, mba