Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks müssen in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ernsthaft um die Playoff-Teilnahme bangen. Die Texaner kassierten mit dem 97:104 zu Hause gegen die New Orleans Hornets die vierte Niederlage hintereinander und rutschen immer tiefer in die Krise.

"Wir haben so etwas schon mal durchgemacht. Ich denke, das Wichtigste ist, dass wir unseren Teamgeist aufrechterhalten müssen - so frustrierend es gerade auch ist", sagte der Würzburger. "Der einzige Ausweg ist, weiterzuarbeiten."

Nach der 17. Niederlage bei 22 Siegen belegt Dallas nur den neunten Platz in der Western Conference, nur die ersten Acht kommen weiter. Einen Tag nach seinen 44 Punkten beim 97:99 gegen die Denver Nuggets brachte es der 2,13 Meter große Nowitzki nur auf 20 Punkte und 13 Rebounds für sein Team. 3:36 Minuten vor Schluss spielte der Kapitän einen Pass ins Niemandsland, der überragende Chris Paul schnappte sich den Ball und machte einen Dreier für die Hornets. "Das fasst diesen ganzen Abend zusammen", meinte der deutsche Star später frustriert über diese Szene.

Keine Chance gegen das Monster

Paul gelangen vor 19 947 Zuschauern im American Airlines Center 33 Punkte, 11 Assists und 10 Rebounds. "Ein Monster", schrieben die "Dallas News" über den Guard von New Orleans. "Der war überall gleichzeitig", staunte "Mavs"-Abwehrspieler Antoine Wright. Beim ersten Sieg der Hornets in Dallas seit zehn Jahren musste auch Nowitzki dem Treiben Pauls machtlos zusehen: "Wir wollten uns nicht zu sehr auf ihn konzentrieren, damit all die anderen Werfer nicht ungedeckt sind. Er hat diese Freiheiten genutzt und uns gekillt", sagte er.

Erfolgreichster Korbjäger bei den Gastgebern war Jason Terry mit 28 Zählern. "Wir haben einfach nicht so gut gespielt, wie wir hätten spielen müssen", meinte Coach Rick Carlisle, hat aber offenbar keine Bedenken, dass seine Profis nicht aus der Krise rauskommen: "Die werden weiterkämpfen."