Sport

Rückkehr des verletzten "Pac-Man"? Mayweather bietet Pacquiao Neuauflage an

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Box-Profi Floyd Mayweather hat Manny Pacquaio ein weiteres Duell angeboten. Die Ankündigung kommt überraschend. Möglicherweise will Mayweather mit einem weiteren Sieg gegen den Philppiner einen Uralt-Rekord brechen.

Superstar Floyd Mayweather wäre offenbar bereit, ein weiteres Mal gegen Manny Pacquiao in den Ring zu steigen. Nach Angaben des TV-Senders ESPN kündigte der 38 Jahre alte US-Amerikaner einen Rückkampf gegen den Boxer von den Philippinen an, sobald dieser von seiner Schulterverletzung genesen ist. "Ich werde ein Jahr nach seiner Operation gegen ihn kämpfen", schrieb Mayweather in einer SMS an den Journalisten Stephen A. Smith.

Mayweather hatte in der Nacht zum Sonntag in Las Vegas den zum "Boxkampf des Jahrhunderts" stilisierten WM-Kampf im Weltergewicht gegen Pacquiao einstimmig nach Punkten gewonnen. Anschließend war bekannt geworden, dass der unterlegene "Pac-Man" von einer Schulterverletzung beeinträchtigt war. Nach näherer Untersuchung wurde ein Riss der Rotatorenmanschette in der rechten Schulter diagnostiziert. Der Eingriff soll noch in dieser Woche erfolgen.

Mayweathers Ankündigung kommt überraschend. Er hatte nach seinem 48. Sieg im 48. Kampf zunächst angekündigt, im September noch einmal in den Ring steigen und anschließend seine Karriere beenden zu wollen. Bei einem weiteren Triumph im Herbst würde er den Rekord von Rocky Marciano einstellen. Das MGM Grand in Las Vegas will im April 2016 eine neue Arena eröffnen - in diese Zeit fällt das 60-jährige Jubiläum von Marcianos Karriere-Ende.

Pacquiaos behandelnder Arzt, Dr. Neal ElAttrache, bezeichnete derweil dessen Verletzung als "erheblich". Er prognostizierte Pacquiao eine Pause von neun bis zwölf Monaten, sollte dieser seine Karriere fortsetzen. Dies bestätigte ElAttrache, einer der angesehensten Chirurgen der USA, dem TV-Sender ESPN. Pacquiao war in dem Kampf gegen Mayweather für seine Verhältnisse vor allen Dingen mit der rechten Hand extrem passiv aufgetreten. Erst im Nachhinein nannte der 36-Jährige Probleme mit der Schulter als Grund. Die Verletzung habe er sich bereits Wochen vor dem Kampf zugezogen, sei aber dennoch angetreten, weil sich sein Zustand zwischenzeitlich gebessert habe.

Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa

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