Sport

Hochspannung in den DEL-Playoffs Meister Eisbären Berlin muss ins Endspiel

Die Eisbären gingen in Ingolstadt zwar in Führung, brachten sich durch zwei schwache Minuten aber selbst auf die Verliererstraße.

Die Eisbären gingen in Ingolstadt zwar in Führung, brachten sich durch zwei schwache Minuten aber selbst auf die Verliererstraße.

(Foto: imago/Contrast)

Matchball vergeben heißt es für Red Bull München und Serienmeister Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey-Liga. Statt vorzeitig ins DEL-Viertelfinale einzuziehen, geht es für die Favoriten jetzt um alles - oder nichts. Die Entscheidung fällt am Freitag.

Titelverteidiger Eisbären Berlin und Red Bull München haben den vorzeitigen Einzug ins Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpasst. Im zweiten Spiel der Vor-Playoffs unterlag der Meister beim ERC Ingolstadt 1:4 (1:2, 0:1, 0:1). Die Münchner verloren 2:3 (0:2, 0:0, 2:1) bei den Iserlohn Roosters. Bei beiden Paarungen steht es in der in der Serie "Best of Three" jetzt 1:1. Damit fällt die Entscheidung in den nächsten Spielen am Freitag ab 19.30 Uhr.

"Die kämpfen um ihr Leben, sie werden auch am Mittwoch alles geben", hatte Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson schon am Montag gesagt, nachdem er beim knappen 1:0 einen "starken" Gegner aus Ingolstadt erlebt hatte. Zwei Tage später musste der Coach mit ansehen, wie die Bayern im sechsten Aufeinandertreffen in dieser Saison erstmals zu stark für seine Berliner waren.

Innerhalb von 32 Sekunden wandelten die Gastgeber dank der Treffer von Ziga Jeglic und John Laliberte am Ende des ersten Abschnitts überraschend einen Rückstand in eine Führung um und legten durch Michel Periard (21.) sofort nach. Die schwach in die Saison gestarteten, aber zuletzt überzeugenden Berliner schafften es nicht, zurückzukommen. Wenige Sekunden vor der Schlusssirene versenkte Travis Turnbull (60.) den Puck noch zum Endstand im leeren Berliner Tor - so riss für die Eisbären eine Serie von sieben Siegen nacheinander.

Für Iserlohn trafen Michael Wolf (4.) und Robert Raymond (7.) früh. Nach Colten Teuberts Treffer zum 3:0 (51.) sorgten Nicholas Palmieri und Fabio Carciola mit einem Doppelschlag innerhalb von 25 Sekunden doch noch für Spannung (55.). Trotz einer Druckphase am Ende und der Herausnahme des Torwarts zugunsten eines sechsten Feldspielers kamen die Gäste aber nicht mehr zum Ausgleich.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen