NBA: Oklahoma wohl Dallas-Gegner Miamis Dreamteam schlägt Boston
12.05.2011, 07:44 UhrIn der Eastern Conference der NBA steht der erste Finalist fest. Miamis Superstar-Truppe lässt Basketball-Rekordmeister Boston Celtics keine Chance, gewinnt das fünfte Spiel und damit die Viertelfinal-Serie. Der Gegner von Dirk Nowitzki und den Dallas Mavericks steht noch nicht fest - aber fast.
Oklahoma City Thunder fehlt nur noch ein Sieg zum Duell mit Dirk Nowitzki und den Dallas Mavericks, dagegen haben die Miami Heat vorzeitig zum zweiten Mal nach 2006 das Finale der Eastern Conference in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA erreicht. Die Startruppe aus Florida feierte im fünften Halbfinale gegen Rekordmeister Boston Celtics einen 97:87-Erfolg und entschied die Best-of-seven-Serie mit 4:1 für sich. Vor fünf Jahren hatte Miami auch seinen ersten NBA-Titel gewonnen. Damals gewannen die Heat die Endspielserie gegen Nowitzki und die "Mavs" trotz eines 0:2-Rückstandes noch mit 4:2.
In den kommenden Finals könnte es zur Revanche zwischen Dallas und Miami kommen. Die Mavericks waren durch einen 4:0-Sweep gegen Titelverteidiger Los Angeles Lakers ins Finale des Westens eingezogen und warten auf ihren Gegner. Vieles deutet darauf hin, dass es sich dabei um Oklahoma handelt. Das Nachfolgeteam der Seattle SuperSonics (seit 2008) gewann Spiel fünf in eigener Halle gegen die Memphies Grizzlies souverän mit 99:72 und führt in der Serie nun mit 3:2. Spiel sechs findet am Freitagabend in Memphis statt.
Zwei "Monster"
Bester Werfer für Miami war Guard Dwyane Wade mit 34 Punkten, Matchwinner der Heat jedoch war Superstar LeBron James. Der 26 Jahre alte Forward steuerte 33 Zähler zum Triumph bei und war in der Schlussphase mit drei erfolgreichen Körben der entscheidende Mann auf dem Parkett. Bostons Coach Doc Rivers hatte die beiden "Schuldigen" für die Pleite denn auch schnell ausgemacht: "Die beiden sind Monster. Wenn sie treffen, wird es sehr schwer."
Chris Bosh, Dritter im Bunde der Großen Drei der Heat, kam auf 14 Punkte. Gemeinsam machte das Trio 81 der 97 Punkte für Miami. Dagegen kamen bei den Celtics Kevin Garnett, Ray Allen und Paul Pierce zusammen nur auf 45 Zähler.
Im Duell zwischen Oklahoma und Memphis war die Müdigkeit ein entscheidender Faktor. Zwei Tage nach dem 133:123-Erfolg in der dritten Verlängerung in Memphis wirkten die Spieler aus Oklahoma City einen Tick frischer. Bester Schütze des Spiels war Oklahomas zweimaliger Allstar Kevin Durant mit 19 Punkten.
Western Conference
Halbfinale, 4. Spieltag | ||
Sonntag, 8. Mai | ||
Dallas Mavericks | - Los Angeles Lakers | 122:86 |
Dienstag, 10. Mai | ||
Memphis Grizzlies | - Oklahoma City Thunder | 123:133 n.V. |
Donnerstag, 12. Mai | ||
Oklahoma City Thunder | - Memphis Grizzlies | 99:72 |
Eastern Conference
Halbfinale, 4. Spieltag | ||
Montag, 9. Mai | ||
Atlanta Hawks | - Chicago Bulls | 100:88 |
Dienstag, 10. Mai | ||
Boston Celtics | - Miami Heat | 90:98 n.V. |
Mittwoch, 11. Mai | ||
Chicago Bulls | - Atlanta Hawks | 95:83 |
Donnerstag, 12. Mai | ||
Miami Heat | - Boston Celtics | 97:87 |
Playoff-Stand (Best of Seven)
Western Conference | ||
Oklahoma City - | Memphis Grizzlies | 3:2 |
Los Angeles Lakers - | DALLAS MAVERICKS | 0:4 |
Eastern Conference | ||
MIAMI HEAT - | Boston Celtics | 4:1 |
Chicago Bulls - | Atlanta Hawks | 3:2 |
Quelle: ntv.de, sid