Der fünfte Sieg innerhalb von neun Tagen ist perfekt: Auch beim Slalom im österreichischen Flachau kann es niemand mit Mikaela Shiffrin aufnehmen. Der Lohn: Ein Rekordpreisgeld und Vergleiche mit einer legendären Skirennfahrerin.

Skirennläuferin Mikaela Shiffrin hat dank eines furiosen zweiten Laufs beim Weltcup-Slalom im österreichischen Flachau ihre beeindruckende Siegesserie fortgesetzt. Die 22 Jahre alte US-Amerikanerin gewann mit 0,94 Sekunden Vorsprung vor Bernadette Schild aus Österreich, die nach dem ersten Durchgang noch 0,37 Sekunden Vorsprung hatte. Dritte wurde Frida Hansdotter aus Schweden mit einem Rückstand von 1,43 Sekunden auf die Spitze.

Für Shiffrin war es der 41. Weltcup-Erfolg, der fünfte innerhalb von neun Tagen und der achte in den vergangenen neun Rennen. Dafür erhielt sie beim höchstdotierten Frauen-Rennen der Saison das Rekordpreisgeld von umgerechnet rund 67.000 Euro. Bisher hatte nur die legendäre Annemarie Moser-Pröll vor ihrem 23. Geburtstag so viele Siege vorzuweisen.

Beste Deutsche vor 15.000 Zuschauern an der "Hermann Maier Weltcupstrecke" war Christina Geiger, die im zweiten Lauf vom elften auf den 14. Rang zurückfiel. Sie lag damit direkt vor Mannschaftskollegin Marina Wallner, die sich vom 23. auf den 15. Platz verbesserte.

Lena Dürr, die den sechsten Rang im ersten Slalom der Saison im finnischen Levi mit Ausnahme des Parallel-Slaloms in Oslo in den weiteren Rennen nicht bestätigen konnte, schied in Flachau im ersten Lauf bereits am siebten Tor aus. Auch Maren Wiesler kam nicht ins Ziel. Andrea Filser verpasste den Finaleinzug.