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DTM-Showrennen im Olympiastadion Mortara gewinnt Qualifying

Edoardo Mortara gewann vor rund 30.000 Fans das Qualifying.

Edoardo Mortara gewann vor rund 30.000 Fans das Qualifying.

(Foto: dpa)

Edoardo Mortara gewinnt das Qualifying für das DTM-Showrennen im Münchner Olympiastadion. Rund 30.000 Zuschauer sehen einen packenden Wettkampf, bei dem der italienische Audi-Pilot mit rund drei Zehntelsekunden Vorsprung vor Bruno Spengler ins Ziel kommt. Für Ralf Schumacher und David Coulthard ist im Viertelfinale Schluss.

Ralf Schumacher (hier mit Pixar-Studio-Boss John Lasseter) schied im Viertelfinale aus.

Ralf Schumacher (hier mit Pixar-Studio-Boss John Lasseter) schied im Viertelfinale aus.

(Foto: dpa)

Audi-Pilot Edoardo Mortara hat DTM-Spitzenreiter Bruno Spengler im Qualifying zum Showrennen im Münchner Olympiastadion die Schau gestohlen. Der junge Italiener setzte sich im Finale in zwei Läufen mit 0,346 Sekunden Vorsprung gegen den Kanadier im Mercedes durch. Um Punkte für die Meisterschaftswertung geht es in München nicht. Nach Veranstalterangaben verfolgten 30.000 Zuschauer das Spektakel.

Die ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher und David Coulthard schieden bereits im Viertelfinale aus. Bei der teaminternen Qualifikation musste Mercedes-Fahrer Schumacher seinem Teamkollegen Spengler den Vortritt ins Halbfinale überlassen. Coulthard schied gegen seinen niederländischen Mercedes-Kollegen Renger van der Zande aus. Das Halbfinale zwischen van der Zande und Spengler entschied der Kanadier für sich. Mortara schlug bei den Audi-Piloten Mike Rockenfeller. Erst im Finale gab es das erste Duell zwischen Audi und Mercedes.

Nach dem markeninternen Wettstreit fahren am Sonntag die 16 besten Fahrer in direkten K.o.-Duellen zwischen jeweils einem Mercedes- und einem Audi-Piloten um den Gesamtsieg. In jedem Rennen muss ein Boxenstopp durchgeführt werden, der für zusätzliche Spannung sorgen soll.

Haug zweifelt

Mit der Show in München will das DTM Motorsport auf eine ganz neue Art präsentieren.  Ob das Rennen im Stadion in die Meisterschaft integriert wird, bleibt indes ungewiss. Mercedes-Sportchef Norbert Haug zeigte sich von dem Experiment angetan, "aber eine Aufnahme in die Wertung halte ich nicht für sinnvoll".

"Es ist zwar eine Show, aber noch aufregender als ein richtiges Rennwochenende. Die Wartezeiten zwischen den Rennen sorgen dafür, dass sich richtig viel Adrenalin ansammelt. Man muss versuchen, den richtigen Kompromiss zwischen Angriff und Sicherheit zu finden", sagte Bruno Spengler, der die DTM-Wertung nach fünf von insgesamt zehn Läufen anführt.

Am Sonntag soll Mercedes-Pilot Nico Rosberg im Rahmenprogramm einige Demonstrationsrunden in seinem Formel-1-Auto drehen. "Ich bin gespannt auf den Sound", erklärte Rosberg. "In einem Stadion mit meinem Formel-1-Auto zu fahren, ist eine neue Erfahrung für mich."

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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