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Nach dem Rassismus-Skandal Oprah greift nach den Clippers

Will ihr Imperium um einen Basketball-Klub erweitern: US-Talk-Ikone Oprah Winfrey.

Will ihr Imperium um einen Basketball-Klub erweitern: US-Talk-Ikone Oprah Winfrey.

(Foto: REUTERS)

Das US-Basketball-Team L.A. Clippers steht nach ausfallenden Äußerungen seines Besitzers wohl zum Verkauf. Und die Liste der Interessenten wächst um einen weiteren prominenten Namen. Ins Rennen steigt nun Amerikas Talk-Lady schlechthin ein.

Eine vermögende Gruppe um US-Talkmasterin Oprah Winfrey zeigt nach dem Rassismus-Skandal um die Los Angeles Clippers Interesse am Kauf des NBA-Klubs. Wie der Fernsehsender ESPN berichtet, will sich Winfrey als Investorin mit  Medienmogul David Geffen und Oracle-Chef Larry Ellison zusammenschließen und ein Gebot abgeben, falls der Klub aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga zu haben ist.

Für den Fall, dass der bisherige Klubeigentümer Donald Sterling wegen seiner rassistischen Äußerungen zum Verkauf der Clippers gedrängt würde, stehen Winfrey und Co. bereit. "Das Team verdient eine bessere Gruppe von Besitzern, die gewinnen will", sagte Geffen: "Wir haben darüber schon lange Zeit gesprochen."

Eine Sprecherin der 60 Jahre alten Winfrey bestätigte die Verhandlungen: "Oprah Winfrey befindet sich in Gesprächen mit David Geffen und Larry Ellison."

Der 80-jährige Sterling hatte sich im Gespräch mit seiner Freundin diskriminierend gegenüber Afro-Amerikanern geäußert, ein Promi-Portal hatte die Aufnahme am Wochenende öffentlich gemacht. Die NBA sperrte Sterling anschließend auf Lebenszeit.

Nach verschiedenen Medienberichten soll auch eine Investorengruppe um Ex-Basketballstar Earvin "Magic" Johnson und Box-Weltmeister Floyd Mayweather an den Clippers interessiert sein.

Quelle: ntv.de, jwu/sid/dpa

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