Sechs Tage nach dem Abbruch des EM-Qualifikationsspiels zwischen Dänemark und Schweden in Kopenhagen hat die Europäische Fußball-Union (Uefa) die Partie mit 0:3 gegen Dänemark gewertet.

Zudem wurde eine Geldstrafe von 61.000 Euro gegen die Gastgeber verhängt. Außerdem müssen die Dänen ihre vier nächsten Heimspiele in der EM-Qualifikation mindestens 250 Kilometer von Kopenhagen entfernt austragen. Das Heimspiel gegen Liechtenstein am 12. September müssen die Dänen vor leeren Rängen austragen.

Die Dänen legten gegen das Strafmaß umgehend Protest ein. "Das ist ein extrem hartes Urteil, das weit über frühere Disziplinar-Maßnahmen der UEFA hinaus geht", erklärte Jim Stjerne Hansen, der Generalsekretär des Dänischen Fußball-Verbandes (DBU).

Der deutsche Schiedsrichter Herbert Fandel hatte die Partie in der 89. Minute beim Stand von 3:3 abgebrochen, nachdem er von einem dänischen Fan attackiert worden war.