Sport

Leichtathletik Pippig plant für den Berlin Marathon

Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften im kanadischen Edmonton werden wohl ohne die Langstreckenläuferin Uta Pippig stattfinden. "Bei der WM kann ich leider noch nicht dabei sein, da ich bis jetzt noch keine US-Staatsbürgerschaft habe", sagte die ehemalige DLV-Läuferin auf der Homepage des Berlin-Marathons.

Pippig hatte nach einer Dopingaffäre am 21. Oktober 1999 ihre Mitgliedschaft beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) aufgekündigt.

"Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch einmal so erfolgreich sein kann wie früher. Aber der Versuch lohnt sich. Ich bin motiviert, und das ist die Hauptsache", erklärte die gebürtige Leipzigerin.

Die zukünftige US-Amerikanerin trainiert und wartet in ihrer Wahlheimat Boulder Colorado auf die Einbürgerung.

Danach möchte sie wahrscheinlich am 30. September in Berlin den Marathon laufen.

Uta Pippig war am 16. Juli 1999 vom DLV-Rechtsausschuss wegen der Einnahme der verbotenen Substanz Testosteron rückwirkend für zwei Jahre bis zum 22. April 2000 gesperrt worden. Anfang August vorigen Jahres hatte das Schiedsgericht des Deutschen Sportbundes (DSB) den Streit zwischen der Läuferin und dem Verband endgültig zu den Akten gelegt.

Quelle: ntv.de

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