Präsentiert von Blatter in Durban Porträt von Eto'o als WM-Plakat
23.11.2007, 17:14 UhrDas Porträt von Kameruns Fußball-Star Samuel Eto'o in der Form des afrikanischen Kontinents ziert das offizielle Poster für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. "Am wichtigsten ist, dass dieser Kontinent ein menschliches Gesicht erhält", sagte FIFA-Präsident Joseph Blatter bei der Präsentation des Plakats in Durban. Eto'o schaut auf dem Poster mit gelbem Hintergrund auf einen über ihm schwebenden Fußball, der laut Blatter die Weltkugel darstellt. Das Motiv wurde von einer Jury sowie der südafrikanischen Bevölkerung aus 216 Vorschlägen ausgewählt.
"Man wird kein Problem haben zu erkennen, dass es um Afrika geht", sagte Blatter. Das Gesicht drücke die Hoffnung des Kontinents aus. "Afrika kann der Welt etwas geben. Ich hoffe, die Welt nimmt diese Botschaft auf. Das Gesicht läuft an den Rändern in mehreren Farben aus. Die Botschaft laut Blatter ist, dass es mehrere Kulturen gibt, aber alle zusammen vereint seien. "Es gibt nicht nur eine Farbe. Aber es gibt nur eine Rasse, die menschliche Rasse", sagte der Schweizer.
Vor der Präsentation hatte das Organisationskomitee im Anschluss an eine Vorstandssitzung eine preisgünstige Ticket-Kategorie für in Südafrika lebende Bürger bestätigt. Genaue Preisangaben sollen noch am Wochenende verkündet werden. "Die Zielgruppe ist der normale südafrikanische Fußballfan", sagte OK-Geschäftsführer Danny Jordaan. Dieser könne sich sonst niemals ein WM-Spiel anschauen.
FIFA-Generalsekretär Jrme Valcke trat Meldungen entgegen, wonach der Weltverband über einen Stadiontausch für den Confederations Cup 2009 nachdenke. Bau-Verzögerungen am Stadion in Port Elizabeth würden dafür bisher keinen Anlass geben. Die FIFA werde sich mit diesem Thema erst im Jahr 2008 beschäftigen.
Südafrikas Verkehrsminister Jeff Radebe betonte, dass die Planungen seines Ressorts im Soll seien. Mit Blick auf den neuen Internationalen Flughafen von Durban, La Mercy, betonte er: "Alles ist im Zeitplan. La Mercy wird 2010 fertig sein."
Quelle: ntv.de