Sport

Fünf Fehler in 13,5 Sekunden Referee-Blackout überschattet NBA-Playoffs

Nach der knappen Niederlage hatten San Antonios Profis Redebedarf mit dem Schiedsrichter.

Nach der knappen Niederlage hatten San Antonios Profis Redebedarf mit dem Schiedsrichter.

(Foto: dpa)

Wie viele Fehler können NBA-Schiedsrichter in 13,5 Sekunden machen? Die Aufarbeitung der hitzigen Schlussphase im Playoff-Duell zwischen San Antonio und Oklahoma ergibt: mindestens fünf.

Nach dem chaotischen Ende des Playoff-Spiels zwischen den San Antonio Spurs und Oklahoma City Thunder (97:98) ist die Analyse der Basketball-Profiliga NBA ernüchternd ausgefallen: In den letzten 13,5 Sekunden haben die Schiedsrichter demnach nicht weniger als fünf Fehlentscheidungen getroffen. Als Thunder-Profi Dion Waiters beim Stand von 98:97, später das Endergebnis, einen Einwurf ausführen wollte, trat Manu Ginobili beim Abwehrversuch auf die Seitenlinie - ein Regelverstoß. Anschließend schubste Waiters den Argentinier - ein Foul. In der gleichen Szene begingen abseits des unmittelbaren Geschehens zwei Spieler der Spurs ungeahndete Fouls.

Und das war nicht alles. Als nur noch 2,6 Sekunden auf der Uhr waren, hielt Serge Ibaka (Oklahoma) LaMarcus Aldridge (San Antonio) unter dem eigenen Korb am Trikot und verhinderte dessen möglichen Siegwurf. Die Referees pfiffen nicht. Das Ergebnis hat trotzdem Bestand. "So eine Szene habe ich noch nie gesehen", sagte Ginobili: "Ich weiß nicht, ob irgendwas hätte gepfiffen werden müssen oder nicht. Egal, es ist vorbei. Sie werden nichts daran ändern können."

Quelle: ntv.de, cwo/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen