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Formel-1-Rennstall kann weitermachen Russischer Staat steigt bei Sauber ein

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(Foto: AP)

Das Formel-1-Team Sauber findet einen Retter: Ein Konsortium aus russischen Staatsfonds will Geld zuschießen und sichert damit die Existenz des Rennstalls von Nico Hülkenberg. Im Gegenzug müssen die Schweizer allerdings etwas für den russischen Motorsport tun.

Der Formel-1-Rennstall Sauber mit dem deutschen Piloten Nico Hülkenberg ist gerettet. Das Privatteam aus der Schweiz gab in der finanziellen Not eine weitreichende Partnerschaft mit drei russischen Staatsunternehmen bekannt.

"Diese umfassende Kooperation ermöglicht es, russische Innovation an der Spitze des Motorsports zu präsentieren, und sie gibt dem Sauber F1 Team eine solide Basis, die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu steigern", teilte Sauber mit. Weitere Details sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.

Konkret handelt es sich bei den neuen Partnern des Rennstalls um den Investment Cooperation International Fonds, den Staatlichen Fonds zur Entwicklung der Nord-Westlichen Russischen Föderation und das russische Institut für Luftfahrt und Technologie. Die Zusammenarbeit beinhaltet zudem ein Entwicklungsprogramm für russische Nachwuchspiloten. In diesem Jahr soll der erst 17-jährige Formel-Renault-Fahrer Sergej Sirotkin "auf seine Aufgaben als Fahrer im Team ab dem Jahr 2014" vorbereitet werden.

Zuletzt konnte der Rennstall, für den auch der Deutsche Nico Hülkenberg fährt, aus Geldnot einige Lieferanten nicht bezahlen. Rennstallbesitzer Peter Sauber entschuldigte sich dafür. Die Lage sei ernst. "Es ist eine der schwierigsten Situationen, seit ich im Motorsport bin", sagte der Schweizer Formel-1-Veteran.

Quelle: ntv.de, dpa

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