Im Daviscup-Finale kommt es zum Aufeinandertreffen von Titelverteidiger Frankreich und Russland. Marat Safin sicherte in Moskau den Russen zum dritten Mal nach 1994 und 1995 den Einzug in ein Endspiel. Im Halbfinale gegen Argentinien gewann Safin das entscheidende vierte Match 7:6 (7:3), 6:7 (5:7), 6:0, 6:3 gegen Wimbledon-Finalist David Nalbandian.

Sebastien Grosjean war mit zwei Siegen seinerseits der Held der Franzosen im Halbfinale in Paris gegen Rekordgewinner USA. Der 24-Jährige holte beim 6:4, 3:6, 6:3, 6:4 den entscheidenden dritten Punkt für sein Team gegen US-Youngster Andy Roddick. Den Schlusspunkt zum 3:2 setzten die Gäste durch ein 6:4, 6:3 von James Blake gegen Arnaud Clement.

Das Finale findet vom 29. November bis 1. Dezember in Frankreich statt, den Spielort will Christian Bimes, der Präsident des französischen Tennis-Verbandes, am kommenden Freitag bekannt geben. Im Gespräch sind Marseille und Paris Bercy.

Deutschland hatte zuvor im Abstiegsduell gegen Venezuela den Verbleib in der Weltliga gesichert. Den Schlusspunkt in dem einseitigen Unterfangen setzte Rainer Schüttler vor 1000 Zuschauern in der Karlsruher Europahalle mit einem 6:3, 6:0-Erfolg gegen Jimy Szymanski. Nicolas Kiefer bezwang als Vertreter des verletzten Thomas Haas Ersatzmann Kepler Orellana mit 6:1, 7:5. Jose de Armas, die Nummer eins der Gäste, hatte seinen Einsatz ebenfalls kurzfristig abgesagt.