Bei den 95. German Open der Tennisdamen in Berlin kommt es nicht zum rein US-amerikanischen Finale zwischen Jennifer Capriati und Serena Williams. Statt der Australian-Open-Siegerin Capriati trifft die jüngere Williams-Schwester auf die Belgierin Justin Henin.

Während Serena Williams beim 6:3, 6:2 gegen Anna Smashnova (Israel) ihrer Favoritenrolle gerecht wurde, brach die topgesetzte Jennifer Capriati nach einer knapp zweistündigen Regenpause mit 5:7, 2:6, 1:6 am Ende ein und kassierte vor knapp 4000 Zuschauern eine überraschende Niederlage.

Entsprechend entnervt entnervt erschien Capriati zur Pressekonferenz. "Die Regenpause und der schwere Platz danach waren wohl mein Untergang. Ich fand einfach nicht mehr ins Spiel", gab die US-Amerikanerin unumwunden zu und hofft nun auf die French Open.

Indes hofft Justin Henin auf einen ersten Finaltriumph über Williams: "Ich habe bisher dreimal gegen Williams im Finale gestanden und verloren, hier habe ich eine neue Chance und bin nach meiner Steigerung im Halbfinale, mit der ich mich gegen Capriati an gleicher Stelle revanchieren konnte, optimistisch."