Sport

Schweini/Poldi gegen Toni/Ribry Sammer sieht Stars gehemmt

DFB-Sportdirektor Matthias Sammer betrachtet die Verpflichtung der ausländischen Top-Stars Luca Toni und Franck Ribry als Problem für die Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski beim FC Bayern München. "Das ist ärgerlich für Schweinsteiger und Podolski, weil sie nun erst einmal an Grenzen gestoßen sind und ihre Entwicklung möglicherweise gehemmt wurde", sagte Sammer.

Der Ex-Nationalspieler und ehemalige Bundesliga-Trainer von Borussia Dortmund und des VfB Stuttgart kritisierte allerdings nicht die Transferpolitik des deutschen Rekordmeisters. Die Bayern könnten es sich bei ihren hohen Ansprüchen nicht leisten, auf die fehlende Reife und Konstanz der beiden 22 Jahre alten Jungstars Podolski und Schweinsteiger Rücksicht zu nehmen. "Wären sie drei Jahre weiter, hätte Bayern die Transfers nicht machen müssen", meinte Sammer.

Derzeit sind allerdings nicht die teuren Neuzugänge das größte Handicap für Podolski und Schweinsteiger beim Rekordmeister. Beide Nationalspieler kämpfen noch mit gesundheitlichen Problemen. Angreifer Podolski ist nach einer Knie-Operation Rekonvaleszent, Schweinsteiger will nach einer Knie-Entzündung den Kampf um die Stammplätze ab sofort im Trainingslager in Donaueschingen aufnehmen.

Ein Jahr nach dem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft sieht Sammer die deutsche Nationalmannschaft international an der Spitze. "Diese Mannschaft ist in Europa, wenn nicht sogar weltweit, führend: Vom Auftreten her, von der Souveränität und von den Leistungen her."



Quelle: ntv.de

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