Sport

Dopingverdacht Schlinge um Klöden wird enger

Nach Informationen des Nachrichten-Magazins "Focus" steht auch Radprofi Andreas Klöden unter Verdacht, Teilnehmer des "Rhein-Konvois" zum Tour-de-France-Auftakt 2006 gewesen zu sein. Der Name Klöden sei bei Vernehmungen von Doping-Kronzeuge Patrik Sinkewitz und dessen Freundin gefallen, hätte laut "Focus" Staatsanwalt Wolfgang Meier bestätigt, der die Vorfälle um die Uni-Klinik Freiburg untersucht.

Der geständige Radprofi Sinkewitz hatte zugegeben, während der Tour mit dem Auto zu den damaligen T-Mobile-Teamärzten Lothar Heinrich und Andreas Schmid nach Freiburg gefahren zu sein, um Blut-Doping vornehmen zu lassen. Nicht nur Anti-Doping-Aktivist Werner Franke, der in diesem Zusammenhang von einem "Rhein-Konvoi" zum gemeinsamen Dopen sprach, war davon ausgegangen, dass Sinkewitz in diesem Fall kein Einzeltäter war.

Der zweimalige Tour-Zweite Klöden fährt seit 2007 im Astana- Rennstall und ist von der kommenden Saison an Team-Kollege von Lance Armstrong, der im Januar in Australien bei der Tour Down Under sein Comeback feiert. "Anfang Februar werde es in der Sache neue Erkenntnisse geben", sagte Staatsanwalt Maier auf Anfrage.

Quelle: ntv.de

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