Michael sucht Rudis Nähe Skibbe hängt an Völler und DFB
09.11.2001, 11:03 UhrRudi Völler und Michael Skibbe rücken vor den Relegationsspielen in der WM-Qualifikation gegen die Ukraine noch enger zusammen. Ob diese Musterehe aber auch nach der Relegation noch Bestand ab, hängt alleine von Völlers Entscheidung ab. Der DFB-Teamchef hatte bei einem Scheitern in der WM-Qualifikation seinen Rücktritt erwogen.
Völlers engster Mitarbeiter hat seine berufliche Zukunft vor den beiden Play-off-Spielen gegen die Ukraine in die Hände seines „Chefs" gelegt. „Wenn Rudi Völler als Teamchef weitermacht, werde ich ihn weiter als Bundestrainer begleiten. Wenn Rudi aufhört, ist auch für mich beim Nationalteam Schluss", stellte Skibbe vor den Spielen gegen die Ukraine klar. Allerdings erklärte der frühere Coach von Borussia Dortmund, dass ihm die Arbeit beim DFB viel Spaß mache und er gerne am langfristigen Aufbau der Mannschaft weiter arbeiten würde.
Der 36-Jährige will aber auf keinen Fall die Chefrolle für das gescheiterte Team übernehmen: „Ich stünde, egal was kommt, für diesen Posten nicht zur Verfügung", so der Mann mit dem Trainerschein im deutschen Übungsleiter-Duo.
Für den ehemaligen Schalker Bundesliga-Profi wäre es auch kein Problem, „künftig getrennte Wege zu gehen. Bei uns ist es nicht so wie bei Christoph Daum und Roland Koch oder wie bei Ottmar Hitzfeld und Michael Henke". Die Rolle des „ewigen Assistenten" will Skibbe auf keinen Fall spielen, deshalb schließt er nach seinem gescheiterten Engagement als Cheftrainer bei Borussia Dortmund eine Rückkehr in die Bundesliga auch nicht aus.
Quelle: ntv.de