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Deutsche Titelchance bei WM Skirennfahrer greifen nach Team-Medaille

Vorfreude vor dem Team-Wettbewerb: Fritz Dopfer, der allerdings fehlt, Viktoria Rebensburg, Linus Strasser, Felix Neureuther und Veronique Hronek.

Vorfreude vor dem Team-Wettbewerb: Fritz Dopfer, der allerdings fehlt, Viktoria Rebensburg, Linus Strasser, Felix Neureuther und Veronique Hronek.

(Foto: dpa)

Bislang steht das DSV-Team bei der Ski-WM noch ohne Medaille da. Der Team-Wettbewerb soll für Felix Neureuther und Co. nun endlich die Wende bringen. Trotz des Ausfalls von Fritz Dopfer zählt das deutsche Team zu den Favoriten auf den Titel.

Die deutschen Skirennfahrer haben bei der Alpin-WM in den USA die große Chance auf ihre erste Medaille. Im Team-Wettbewerb zählen Felix Neureuther und Co. zu den Anwärtern auf einen Podestplatz. Neureuther bezeichnete Österreich, Schweden und Frankreich vor seinem ersten Start bei den Titelkämpfen in Colorado als größte Kontrahenten. Vor zwei Jahren bei der WM in Schladming gab es Bronze für Deutschland.

Für das Rennen in Vail wurden Neureuther, Philipp Schmid, Linus Strasser sowie Viktoria Rebensburg, Veronique Hronek und Lena Dürr vom Skiverband nominiert. Erster deutscher Gegner im Achtelfinale ist Kanada. "Das ist eine machbare Aufgabe. Von der Einschätzung her sind die kanadischen Damen etwas stärker als die Herren", sagte der deutsche Frauen-Bundestrainer Markus Anwander.

Beim Team-Event fahren in einem Parallel-Slalom jeweils zwei Athleten gleichzeitig in nebeneinanderlaufenden Kursen. Je Nation treten zwei Fahrerinnen und zwei Fahrer an. Pro Sieg gibt es einen Punkt, das Land mit den meisten Punkten nach vier Fahrten kommt eine Runde weiter.

Gute Titelchancen trotz starker Konkurrenz

"Es wird natürlich nicht einfach, die anderen haben auch richtig starke Mannschaften am Start. Aber ich denke, wenn wir unsere Leistungen bringen, dann kann auch das Ergebnis am Ende gut passen", sagte Neureuther. Vor zwei Jahren in Schladming unterlagen er, die inzwischen zurückgetretene Maria Höfl-Riesch, Lena Dürr und Fritz Dopfer in den spektakulären Duellen Mann gegen Mann und Frau gegen Frau Gastgeber Österreich im Halbfinale. Am Ende reichte es immerhin noch zu Platz drei.

"Wir sind eine schlagkräftige Truppe", sagte Dopfer. "Wir haben in Schladming bewiesen, dass wir am Tag X da sein können." 2013 war der inzwischen bemerkenswert konstante Sportler einer der Erfolgsgaranten, dieses Mal muss jedoch er verletzt zusehen. Beim WM-Training in Park City sei es ihm "reingeschossen in die Muskulatur und auch in die Facettengelenke", berichtete Dopfer über Schmerzen im Rücken.

Quelle: ntv.de, jja/dpa

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