Sport

Eisenbichler quält sich in Quali Skispringer haben schon wieder Ärger mit dem Aufzug

An der Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen gibt es wieder Probleme mit dem Hochkommen.

An der Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen gibt es wieder Probleme mit dem Hochkommen.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

"Da ist der Wurm drin", sagt Skisprung-Experte Sven Hannawald. Der einstige Vorzeigeathlet spricht bei der Qualifikation zum Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen allerdings nicht über seine Nachfolger.

Ein defekter Lift hat wie im Vorjahr für Ärger bei den Skispringern in Garmisch-Partenkirchen gesorgt. TV-Bilder zeigten, wie mehrere Athleten während des Trainings für das Neujahrsspringen versuchten, mit Händen und Füßen die Tür des Aufzugs aufzudrücken. "Irgendwie ist da der Wurm drin. Am Ende kann man froh sein, dass man da rauskommt", sagte ARD-Experte Sven Hannawald.

Während zumindest der Lift zum Schanzentisch funktionierte, mussten viele Springer den restlichen Weg bis zum Absprung laufen. Der für 13.30 Uhr geplante Beginn der Qualifikation verzögerte sich um wenige Minuten. Die Olympiaschanze von 1936 ist seit 1922 Austragungsort des traditionsreichen Neujahrsspringens. Der gewaltige Schanzenturm am Gudiberg im Stadtteil Partenkirchen war 2007 renoviert worden. Während der Qualifikation gab es keine weiteren Probleme.

Schon im vergangenen Jahr war der Lift im Schanzenturm ausgefallen, mehrere Springer mussten die 332 Stufen laufen. "Gefühlt waren das 550 Stufen. Die Kids vom Skiclub haben mir zum Glück mit der Tasche und den Ski geholfen, großen Dank dafür. Oben musste ich erstmal durchschnaufen", sagte damals Andreas Wellinger am Stadionmikrofon. "Ich war ganz schön blau oben."

In der Qualifikation kämpfte auch der ehemalige deutsche Topspringer Markus Eisenbichler um seinen Platz im Wettkampf am Neujahrstag. Der Weltmeister von 2019, der auch in diesem Winter um den Anschluss an die Weltklasse kämpft, war von Bundestrainer Stefan Horngacher nicht für den Auftaktwettkampf der Tournee in Oberstdorf berücksichtigt worden. Mit einem wilden Sprung, den Eisenbichler im Auslauf selbst mit einem resignierten Abwinken quittierte, sicherte sich der 33-Jährige immerhin seinen Platz im Wettkampf am Mittwoch (13.30 Uhr/ Live in der ARD und im Liveticker auf ntv.de).

Quelle: ntv.de, ter/sid

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