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Knapper Sieg gegen die Schweiz Spanien nutzt Xhakas Fauxpas' gnadenlos

Sergio Ramos (r, Spanien)und Ruben Vargas (Schweiz) zeigen sich kämpferisch um den Ball - dabei dominieren die Spanier den Zweikampf klar.

Sergio Ramos (r, Spanien)und Ruben Vargas (Schweiz) zeigen sich kämpferisch um den Ball - dabei dominieren die Spanier den Zweikampf klar.

(Foto: picture alliance/dpa)

Gegen das gnadenlose spanische Pressing finden die Schweizer Fußballer kein Rezept. Obwohl den Spaniern vor dem Tor die Zielstrebigkeit fehlt, setzen sie sich in der Nations League an der Tabellenspitze fest. Der Siegtreffer fällt nach einem Fauxpas der Eidgenossen.

Spaniens Fußball-Nationalmannschaft hat in der Nations League die Tabellenführung in der deutschen Gruppe gefestigt. Der Weltmeister von 2010 besiegte im Estadio Alfredo Di Stefano im Corona-Hotspot Madrid die Schweiz mit 1:0 (1:0) und liegt mit sieben Punkten in der Gruppe vier der Division A zwei Zähler vor der DFB-Elf. Die Eidgenossen, nächster Gegner der deutschen Mannschaft am Dienstag (20.45 Uhr in der ARD und im Liveticker bei ntv.de) in Köln, bleiben mit nur einem Punkt Tabellenletzter.

Spanien mit dem Leipziger Dani Olmo ist am Dienstag in der Ukraine zu Gast. Im kleinen Stadion im Trainingskomplex von Real Madrid brachte Mikel Oyarzabal die Spanier früh in Führung (14.) und profitierte dabei von einem Fauxpas der Schweizer. Kapitän Granit Xhaka war nach einem Pass von Torhüter Yann Sommer, einem von vier Bundesligaprofis in der Startelf, im Strafraum ausgerutscht.

Szenen eines Spiels: Spanien jubelt und der Schweiz in Form von Fabian Schär (r.) bleibt nur der Platz abseits des Geschehens.

Szenen eines Spiels: Spanien jubelt und der Schweiz in Form von Fabian Schär (r.) bleibt nur der Platz abseits des Geschehens.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Gäste hatten große Probleme mit dem spanischen Pressing und verloren oft schon in der eigenen Hälfte den Ball. Die Offensive um den Wolfsburger Admir Mehmedi blieb überwiegend harmlos. Im Spiel der Spanier fehlte die Zielstrebigkeit vor dem gegnerischen Tor.

Bei den Schweizern fehlte der Dortmunder Manuel Akanji, der positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Beim Ex-Münchner Xherdan Shaqiri war ein Test zu Beginn der Woche ebenfalls positiv ausgefallen, sein Körper hatte aufgrund einer früheren Ansteckung Antikörper gebildet. Ein Bluttest hatte nahegelegt, dass der Befund auf eine frühere Infektion zurückzuführen war. Nach einem negativen Ergebnis am Freitag erhielt Shaqiri Grünes Licht. Er saß allerdings zunächst auf der Bank und wurde nach einer Stunde für Mehmedi eingewechselt. Shaqiri feierte am Samstag seinen 29. Geburtstag und bestritt sein 83. Länderspiel. Wegen der hohen Corona-Zahlen in der spanischen Metropole waren bei der Partie keine Zuschauer erlaubt.

Quelle: ntv.de, ysc/tno/sid/dpa

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