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Vorletzte Etappe der Tour de Ski Sundby stoppt Ustjugow-Festspiele

Nach fünf Tagessiegen in Folge wird der Russe Sergej Ustjugow bei der diesjährigen Tour de Ski erstmals geschlagen. Dennoch geht er mit großem Vorsprung in die finale Etappe. Bei den Frauen droht Nicole Fessel aus den Top 10 zu purzeln.

Martin Johnsrud Sundby verkürzte den Rückstand auf den Tour-Gesamtspitzenreiter Sergej Ustjugow mit seinem Sieg in Val die Fiemme.

Martin Johnsrud Sundby verkürzte den Rückstand auf den Tour-Gesamtspitzenreiter Sergej Ustjugow mit seinem Sieg in Val die Fiemme.

(Foto: imago/Bildbyran)

Martin Johnsrud Sundby hat die Siegesserie des Russen Sergej Ustjugow bei der Tour de Ski gestoppt. Auf dem sechsten Tagesabschnitt in Val di Fiemme siegte der Norweger im Massenstart über 15 Kilometer in 40:40,0 Minuten knapp vor Ustjugow, der zuvor fünfmal gewonnen hatte.

Der Russe geht am Sonntag dennoch mit einem Polster von 1:11 Minuten vor Sundby in den Schlussanstieg zur Alpe Cermis. Die deutschen Langläufer lieferten ein ordentliches Rennen. Florian Notz wurde 17. und startet als Gesamt-14. ins Finale. Lucas Bögl kam auf Platz 18. Nur Thomas Bing enttäuschte als 36.

Fessel muss zittern

Bei den Frauen musste die Deutsche Nicole Fessel auf der vorletzten Etappe einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Im Klassik-Massenstart über 10 Kilometer belegte die Oberstdorferin 1:05,9 Minuten hinter Siegerin Stina Nilsson (Schweden) einen enttäuschenden 17. Rang. Fessel muss vor dem letzten Teilstück am Sonntag als nun 13. im Gesamtklassement um die anvisierte Top-10-Platzierung bangen.

Die 33-Jährige war nach zwei starken sechsten Plätzen in ihren Heimrennen in Oberstdorf bereits am Vortag im Freistil-Einzel in Toblach/Italien nicht über Rang 21 hinaus gekommen. Stephanie Böhler (Ibach/+1:04,8), neben Fessel die einzige von ursprünglich zehn deutschen Frauen die das Abschluss-Wochenende bei der Tour in Angriff nimmt, kam im Massenstart direkt vor ihrer Teamkollegin auf Rang 16.

Als Topfavoritin auf den Gesamtsieg geht die Norwegerin Heidi Weng in die Verfolgung. Die Gesamtweltcup-Führende hat durch Platz sieben (+17,7) am Samstag zwar 19,2 Sekunden Rückstand auf die nun vierfache Etappensiegerin Nilsson, die deutlich leichtere Weng ist jedoch im steilen Schlussanstieg auf die Alpe Cermis im Vorteil.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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