Erstmal wieder üben Tiger Woods nimmt sich eine Auszeit
12.02.2015, 09:56 Uhr
Tiger Woods kommt derzeit nicht mehr an seine früheren Leistungen heran.
(Foto: dpa)
Tiger Woods ist ein Weltklasse-Golfer - gewesen. Der US-Profi hat in den vergangenen Wochen den Anschluss an die Elite seines Sports verloren. Woods zieht jetzt die Konsequenzen und steigt auf unbestimmte Zeit aus. Doch zu Ende ist seine Karriere damit nicht.
US-Golfprofi Tiger Woods zieht sich wegen einer Formkrise auf unbestimmte Zeit aus dem Turniergeschäft zurück. Diese Entscheidung gab Woods, einst die Nummer Eins der Golf-Welt, auf seiner Homepage bekannt. Woods zieht damit die Konsequenz aus einer Serie schlechter Ergebnisse. "Mein Spiel, meine Ergebnisse sind für Turnier-Golf nicht akzeptabel", begründete er die Entscheidung. Er werde die Pause nutzen, um an seinem Spiel zu arbeiten.
Der Kalifornier hatte im Januar bei den Phoenix Open mit 11 über Par die schlechteste Runde seiner Profi-Karriere gespielt. Am vergangenen Donnerstag hatte er wegen Rückenschmerzen die erste Runde in San Diego abgebrochen. Mit seinen Ergebnissen war Woods zuletzt aus den Top 60 der Golf-Weltrangliste gerutscht.
Auch bei der Freundin läuft es mies
"Ich muss jetzt viel an meinem Spiel arbeiten", hieß es in der Erklärung weiter. Der 39-Jährige ließ den Zeitpunkt für ein Comeback offen. Er werde zurückkommen, "wenn ich denke, dass ich bereit dafür bin."
Woods hat 79 PGA-Turniere sowie 14 Majors, die wichtigsten Turniere der Profi-Tour, gewonnen. In der Weltrangliste ist er jedoch auf Position 62 abgerutscht. So schlecht war Woods zuletzt 1996 platziert. "Ich habe gesagt, ich spiele ein Turnier, um auf höchstem Niveau mithalten zu können", schrieb Woods. Er werde nun Zeit "mit den Menschen verbringen, die wichtig für mich sind".
Zu diesen gehört auch Lebensgefährtin Lindsey Vonn. Woods unterstützte die Skisportlerin noch Anfang vergangener Woche beim Auftakt der alpinen Ski-WM in Beaver Creek als Zuschauer. Auch die Rekord-Weltcupsiegerin verfehlte bei der WM im US-Bundesstaat Colorado bisher ihre selbst gesteckten Gold-Ziele klar.
Quelle: ntv.de, jog/dpa