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Der beidfüßige "Brecher" Tonis Torjubel ist Kult

Er galt lange Zeit als mäßig begabt. Er ist kein guter Dribbler, kein überragender Kopfballspieler, nicht schnell, wirkt bisweilen hölzern. Dennoch ist Luca Toni ein herausragender Strafraumstürmer, längst schon Weltmeister und die Nummer eins der Bundesliga-Torschützenliste.

Denn Toni ist ein "Brecher", beidfüßig, trotz seiner 1,94 m Körperlänge besitzt er eine gute Technik. Was Toni aus der Masse wirklich hervorhebt, sind jedoch Torinstinkt und Effektivität. Wenn der Bayern-Stürmer den Ball bekommt, blitzen die grünen Augen, und er explodiert. Eine Ballberührung später, und die Kugel liegt schon im Tor. Im DFB-Pokalfinale musste dies Borussia Dortmund beim 1:2 nach Verlängerung schmerzhaft erfahren, als "Il bomber" beide Bayern-Tore erzielte.

Dass Toni erst spät entdeckt wurde, ist seiner früheren Disziplinlosigkeit zuzuschreiben. Viele Jahre verschwendete er in der 2. und 3. italienischen Liga, ehe mit 23 ein Aufstieg begann, der Toni zunächst zum Serie-A-Stürmer beim AC Florenz, Nationalspieler und schließlich zum Weltmeister werden ließ.

Für die Bayern hat sich die 10-Millionen-Euro-Investition schnell bezahlt gemacht, Tonis Torquote in Bundesliga, DFB-Pokal und UEFA-Pokal ist beeindruckend. Mit seiner Freundin, dem blonden Starmodel Marta Cechetto, passt der modebewusste Beau perfekt nach München. Längst Kult ist sein Torjubel: Wenn Toni am rechten Ohr schraubt, ist der Ball im Netz.

Quelle: ntv.de

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